Zwischenblutungen, Schlafstörungen, Haarausfall: Harmlos oder krankhaft?

Beschwerden treten immer mal auf. Meist steckt nichts Ernstes dahinter. Trotzdem sollte jede Frau bestimmte Symptome beachten. Denn frühzeitig erkannt, lassen sich Krankheiten besser heilen. Praxisvita verrät, wann Sie zum Arzt gehen sollten.

Hinweis auf Hormonschwankungen, Stress oder die falsche Pille. Es kann auch eine ernste Unterleibserkrankung dahinter stecken. Besser ärztlich abklären lassen.

Häufig sind sie Folge von Stress. Dahinter können sich auch Hormonstörungen, Depressionen, Infektionen oder Diabetes verbergen. Wenn die Probleme über vier Wochen anhalten, untersuchen lassen.

Oft liegt's an Schlafmangel oder zu viel Alkohol. Auch zu niedriger Blutdruck, Verstopfung, Allergien (Cremes, Make up) oder Herz- und Nierenkrankheiten verursachen Ödeme. Bei häufigen Schwellungen zum Arzt.

Auslöser sind in der Regel Stress oder Lärm. Schuld kann auch eine Gefäßverengung sein, die zu Hörsturz (Infarkt im Ohr) oder Tinnitus (ständiges Ohrgeräusch) führt. Bei stundenlangem Pfeifton unbedingt zum HNO-Arzt gehen.

Bis zu 100 verlorene Haare pro Tag sind normal. Wenn sie aber büschelweise ausgehen, sollten Sie zum Frauenarzt oder Internisten. Eisenmangel, Hormon- oder Schilddrüsenprobleme könnten vorliegen.

Jodmangel und Fehlfunktionen der Schilddrüse sind die Ursachen für diese störende Verdickung am Hals. Gehen Sie sofort zum Arzt – die Schilddrüse muss untersucht werden.

Meist sind zyklusbedingte Hormonschwankungen (prämenstruelles Syndrom) der Grund. Treten die Schmerzen unabhängig von der Regel auf – ab zum Frauenarzt. Es kann an der falschen Pille oder an Veränderungen der Brustdrüsen liegen.

Grund ist ein ausgeleierter Magenschließmuskel – meist Folge von fettem Essen, Alkohol und Nikotin. Bei länger als drei Wochen anhaltenden Beschwerden zum Arzt. Die aufsteigende Säure verätzt die Speiseröhre und kann Krebs auslösen.

Erster Hinweis auf eine Harnwegsinfektion. Unbehandelt führt sie zu Nierenbeckenentzündung und schweren Nierenschäden. Also sofort zum Arzt.

In den meisten Fällen sind es harmlose Pigmentveränderungen. Es kann aber auch Hautkrebs (Melanom) sein. Leberflecken daher lieber öfter beim Arzt prüfen lassen.