Zucchini lagern: 5 Tipps für die richtige Aufbewahrung

Zucchini sind vielseitig in der Zubereitung und kommen bei uns gern und oft auf den Tisch. Doch wer von dem Gemüse länger etwas haben möchte, sollte an die richtige Aufbewahrung denken. Wie sollte man Zucchini lagern, damit sie möglichst lange frisch und lecker bleiben?

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Ob man sie grillt, kocht oder überbackt: Zucchini sind ein Allround-Gemüse in der Küche. Am besten schmecken Zucchini frisch und fest. Doch wie lange sind sie eigentlich haltbar? Und wie sollte man Zucchini lagern, wenn sie nicht gleich verbraucht werden?

Zucchini aufbewahren: Worauf sollte man beim Einkaufen achten?

Zucchini sind eine Unterart des Gartenkürbisses, gegessen werden die Früchte der Pflanze. Sie werden meist halbreif geerntet, die Schale ist dann noch weich – und das ist auch der kleine Schwachpunkt des grünen Gemüses: Zucchini sehen zwar robust aus, die Schale ist aber recht empfindlich, sodass sie sehr anfällig für Kratzer und Dellen sind.

Achten Sie deshalb beim Einkaufen auf eine unbeschädigte Schale, die fest ist und beim Drücken nicht nachgibt. Allzu lange sind Zucchini nicht haltbar. Man sollte sie nach dem Kauf bald essen oder unter idealen Bedingungen lagern.

Zucchini lagern: Wie lange sind sie haltbar bei der richten Lagerung?

Generell gilt: Je dicker die Schale, desto länger hält sich die Frucht. In warmer Umgebung werden Zucchini schnell weich und schimmelig. Bei der richtigen Temperatur halten sich Zucchini hingegen rund ein bis zwei Wochen.

Fünf Tipps zur Lagerung von Zucchini:

  1. Nur frische, unbeschädigte Exemplare lagern.
  2. Bei einer Temperatur von 8 bis 12 Grad aufbewahren.
  3. Eher dunkel, trocken und luftig lagern, z. B. im Keller oder in einer Speisekammer.
  4. Am besten unverpackt lagern, nicht in Plastik oder einer Dose.
  5. Nicht neben Äpfeln, Pflaumen oder Tomaten legen – das Reifegas Ethylen lässt die Zucchini schneller weich werden.

Auch wenn sie nicht mehr richtig knackig sind, kann man sie für Suppen nutzen. Für eine Gemüspfanne sollte man aber lieber frische Zucchini verwenden.

Wie lange hält Zucchini im Kühlschrank?

Zucchini sind kälteempfindlich. Eine längere Lagerung im Kühlschrank bietet sich daher nicht an – vor allem auch, weil hier die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist. Für ein paar Tage können die Kürbisgewächse aber auch in den Kühlschrank, dann allerdings am besten ins Gemüsefach. Voraussetzung ist auch, dass der Kühlschrank nicht zu kalt eingestellt ist – unter 0 Grad sollte die Temperatur nicht betragen.

Wie sollte man angeschnittene Zucchini aufbewahren?

Oft bleibt beim Kochen ein Stück übrig. Das Zucchinistück kann für ein paar Tage aufgehoben und dann weiterverarbeitet werden. Dazu sollte die angeschnittene Stelle mit Frischhaltefolie (Achtung: keine Alufolie!) abgedeckt und das Stück – luftdicht in einem Behälter verpackt – im Kühlschrank aufbewahrt werden. Oder man verwendet als nachhaltige Alternative ein umweltfreundliches Bio-Wachstuch.

Werden Zucchini bitter durch die Lagerung?

Ist die Frucht nicht mehr ganz frisch, gilt es, die Augen offen zu halten: Finden sich braune oder wässrige Stellen oder sogar Schimmel an der Schale, dann ab damit in den Müll, denn diese Exemplare sind nicht mehr zum Essen geeignet.

Doch auch wenn Zucchini von außen noch recht ordentlich wirken, kann der Eindruck täuschen. Schmecken sie nämlich bitter, ist dies ein Hinweis auf den giftigen Bitterstoff Cucurbitacin. Dieser Schutzstoff der Pflanze kann schon in kleineren Mengen zu Erbrechen und Durchfall führen. Schlimmstenfalls droht eine tödliche Vergiftung, wenn zu viel bitteres Gemüse gegessen wird.

Wer Zucchini lagern möchte und auf diese Punkte achtet, kann sich auch noch später über den Genuss von frischen und köstlichen Früchten freuen.

Quellen:
Zucchini in: gesundheit.gv.at

Obst und Gemüse – Tipps zur Lagerung in: laves.niedersachsen.de

Zucchini in: deutsches-obst-und-gemuese.de