Zinkmangel - Wie Sie ihn erkennen und richtig behandeln!

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Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente des Menschen. Ein Zinkmangel kann vielfältige Körperfunktionen beeinträchtigen. Typische Symptome sind zum Beispiel eine hohe Infektanfälligkeit und eine schlechte Wundheilung.

Zink ist, neben Eisen, eines der wichtigsten Spurenelemente für den Menschen, weil es an nahezu allen Stoffwechselprozessen beteiligt ist. Da der menschliche Körper das Spurenelement nicht selbst herstellen kann, ist er auf eine ausreichende Aufnahme über die Nahrung angewiesen. Vor allem tierische Lebensmittel sind reich an Zink. Nehmen Menschen mit der Nahrung zu wenig Zink zu sich, kommt es zu einem Mangel. Dieser kann vielfältige Körperfunktionen beeinträchtigen. Typische Symptome eines Zinkmangels sind zum Beispiel eine hohe Infektanfälligkeit und eine schlechte Wundheilung.

Was ist ein Zinkmangel?

Zu einem Zinkmangel kommt es immer dann, wenn der Körper nicht ausreichend mit dem Mineralstoff Zink versorgt wird. Zink ist, neben Eisen, eines der wichtigsten Spurenelemente für den Menschen. Das liegt vor allem daran, dass das chemische Element ein Bestandteil von über 200 Enzymen ist. Enzyme sind Proteine, die wie ein Motor unseren Stoffwechsel antreiben und dadurch an nahezu allen Vorgängen im menschlichen Körper beteiligt sind. Ohne Enzyme ist keine einzige Zelle in unserem Körper funktions- und lebensfähig.

Zink hat im Stoffwechsel vielzählige Funktionen

  • Es ist an der Verdauung von Nährstoffen im Verdauungstrakt beteiligt.
  • Es ist wichtig für den Auf- und Abbau von Kohlenhydraten, Fetten, Proteinen und Nukleinsäuren, dem Baumaterial unserer Erbsubstanz.
  • Es ist an der Regulation der Immunabwehr beteiligt.
  • Es wird für den Transport von Kohlendioxid in den roten Blutkörperchen benötigt.
  • Es ist für den Sehvorgang von Bedeutung.
  • Es unterstützt den Abbau von Alkohol.
  • Es ist an der Entwicklung und Reifung der männlichen Geschlechtsorgane beteiligt.
  • Es beeinflusst die Bildung von Spermien.

Bei einem Zinkmangel ist eine hohe Anfälligkeit für Infekte eines der ersten Symptome
Bei einem Zinkmangel ist eine hohe Anfälligkeit für Infekte eines der ersten Symptome Foto: Fotolia

Da ein großer Teil unserer Enzyme nur in Anwesenheit von Zink richtig arbeiten kann, wirkt sich ein Zinkmangel auf eine Vielzahl verschiedener Körperfunktionen aus. Besonders der Eiweißstoffwechsel ist beeinträchtigt – und damit alle Vorgänge, die auf die Produktion von körpereigenen Eiweißen angewiesen sind. Dazu gehören wichtige Prozesse wie das Körperwachstum, die Zellvermehrung und die Wundheilung.

Zink ist insbesondere in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten enthalten

Um einen Zinkmangel zu vermeiden, ist es wichtig, ausreichend Zink-haltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Männer eine Zinkaufnahme von zehn Milligramm pro Tag und für Frauen sieben Milligramm pro Tag. Da Zink insbesondere in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten enthalten ist, ist ein Zinkmangel im fleischliebenden Deutschland eher selten. Als besondere Risikogruppen für einen Zinkmangel gelten mangelernährte, alte Menschen, Vegetarier und Veganer, Jugendliche, Kinder und Leistungssportler, die einen erhöhten Zinkbedarf haben.