Zinkmangel: Wenn die Nase Sie im Stich lässt...
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Blumen, Parfums oder Mahlzeiten verströmen einen angenehmen Duft. Schlimm, wenn Sie ihn plötzlich nicht mehr wahrnehmen können ... Woran das liegen kann, erklärt Praxisvita.
Ein starker Schnupfen genügt und schon kann auch das leckerste Essen ziemlich fade werden. "Die Zunge unterscheidet nämlich nur die fünf Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig und fleischig herzhaft", erklärt der Bochumer Zellphysiologe Prof. Hanns Hatt. Die Feinheiten einer delikaten Mahlzeit werden erst mit dem Geruchssinn wahrgenommen. Ist der Schnupfen vorüber, schmeckt's darum auch wieder. Doch fast fünf Prozent der Deutschen haben ihren Riechsinn dauerhaft verloren ("Anosmie").
Ursachen
Häufig sind Krankheiten schuld an dauerhaften Riechstörungen. Bei einer akuten, heftigen Virusgrippe sind die Erreger manchmal so aggressiv, dass sie die empfindlichen Geruchszellen dauerhaft schädigen. Auch Nasenpolypen und chronische Nebenhöhlenentzündungen können den Geruchssinn einschränken. Weitere Ursachen sind Zinkmangel, Diabetes, Schilddrüsenunterfunktion, Parkinson, Darm-, Leber- und Nierenerkrankungen. Auch Medikamente können den Geruchssinn beeinträchtigen – fragen Sie Ihren Arzt, ob es für Sie andere Mittel gibt. Und schließlich: Im Alter lässt der Geruchssinn häufig auch ohne Erkrankung nach.
Vorbeugung
Bewusstes Schmecken und Riechen beim Essen hält den Geruchssinn fit. Intensives Schnuppern schult die Riechzellen. Würzen Sie Ihre Mahlzeiten nicht zu stark, da der Geschmackssinn auf Dauer abstumpfen kann. Achten Sie darauf, dass die Nasenschleimhäute immer feucht sind: Vermeiden Sie trockene Luft zu Hause (Raumluftbefeuchter) oder verwenden Sie gelegentlich meerwasserhaltige Nasensprays (Apotheke).
Therapien
Niedrig dosiertes Kortison kann zum Beispiel nach einer Grippe den Geruchssinn "wiederbeleben". Vielen Patienten hilft ein Riechtraining: Regelmäßiges Schnuppern an Eukalyptus, Rosenöl, Gewürznelken oder Zitrone kann die Riechzellen mobilisieren.
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