Zink und Selen zusammen einnehmen: Macht das Sinn?
Nicht alle Mikronährstoffe eignet sich dazu, zusammen eingenommen zu werden. Manchmal führt die Kombination zweier Nahrungsergänzungsmittel dazu, dass der Körper einen der Stoffe nicht richtig aufnehmen kann. Wie ist das bei den Spurenelementen Zink und Selen? Kann man Zink und Selen zusammen einnehmen?
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Zink und Selen spielen beide eine wichtige Rolle für das funktionierende Immunsystem. Besteht ein Mangel an den Spurenelementen, kann sich das darum beispielsweise durch häufige Erkältungen zeigen. Doch sollte man im Fall eines Mangels Zink und Selen zusammen einnehmen oder beeinträchtigt das die Aufnahme der Nährstoffe in den Körper?

Zink und Selen zusammen einnehmen: Geht das?
Allgemein spricht nichts dagegen, Zink und Selen zusammen einzunehmen. Apotheker:innen empfehlen die Kombination sogar als „Booster“ für das Immunsystem – zumindest für Menschen, deren Bedarf an den Mikronährstoffen nicht bereits über die Ernährung gedeckt ist. Doch Vorsicht: Besonders hohe Dosierungen von Zink können die optimale Aufnahme von Selen beeinträchtigen; die Dosierung sollte darum immer in der Arztpraxis oder der Apotheke besprochen werden.
Wann sollte man Selen und Zink zusammen einnehmen?
Aus Sicht der meisten Ärzte und Ärztinnen reicht es für die allermeisten Menschen aus, die wichtigsten Mikronährstoffe über die Nahrung aufzunehmen und eine Nahrungsergänzung ist demnach in der Regel nicht notwendig.
Besteht allerdings ein nachgewiesener Mangel an beiden Spurenelementen, sollten diese beispielsweise über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden. Ein solcher Mangel kann sich unter anderem durch eine erhöhte Infektanfälligkeit zeigen. Da Zink und Selen beide vorrangig in tierischen Lebensmitteln vorkommen, kann es sich vor allem für Veganer:innen lohnen, ihre Versorgung mit den Spurenelementen überprüfen zu lassen.
Besteht ein Mangel, können Selen und Zink ohne Probleme zusammen eingenommen werden, auch in einem Kombinationspräparat.