Die Wunderblume - eine farbenprächtige Heilpflanze

Die Wurzel der Wunderblume wird eingesetzt, um Entzündungen zu lindern und die Wundheilung zu beschleunigen. Aber die Wunderblume kann auch innerlich verwandt werden.

Ihren Namen verdankt die Wunderblume vermutlich ihrer außergewöhnlichen Farbvielfalt

Wunderblume: Anwendung und Heilwirkung

Definition Wunderblume

Bezeichnung: Mirabilis jalapa Familie: Wunderblumengewächse Gattung: Wunderblumen (Mirabilis)

In ihrer Herkunftsregion wird die Wurzel der Wunderblume zu medizinischen Zwecken verwendet. Äußerlich wird die Wunderblume zur Behandlung von Entzündungen sowie zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. In Form von Tee wirkt die Wunderblume abführend und harntreibend. Entsprechend wird sie auch bei Verdauungsproblemen angewandt.

In der Wunderblume enthaltene Wirkstoffe

Arabinose, Betalaine, Rotenoide

Botanik

Der Biologe Carl Correns benutzte die Wunderblume, um die Vererbungsregeln zu demonstrieren
Der Biologe Carl Correns benutzte die Wunderblume, um die Vererbungsregeln zu demonstrieren Foto: Fotolia

Die Wunderblume erreicht eine Höhe von bis zu 90 Zentimetern. Die Blütenfarbe der Wunderblume reicht von weiß über rosa bis rot, kann aber auch gelb sein. Die Samen der Wunderblume sind giftig.

Verbreitung

Die Heimat der Wunderblume liegt in Zentralamerika. Durch den Menschen gelangte die Wunderblume auch in viele andere tropische Regionen. In Europa ist sie eine beliebte Zierpflanze. Entsprechend ihrer Herkunftsregion bevorzugt die Wunderblume ein feucht-warmes Klima mit viel Sonne.

Andere Namen der Wunderblume

Marvel of Peru, Japanische Wunderblume

Wissenswertes über die Wunderblume

Die Wunderblume kam wahrscheinlich im 16. Jahrhundert von Lateinamerika nach Europa. Ihren Namen verdankt die Pflanze ihrer außergewöhnlichen Farbvielfalt. Ihr englischer Name „Four O’Clock“ rührt daher, dass die Wunderblume in der Regel nachmittags beginnt zu blühen.