Worin besteht bei einer Verstauchung die Behandlung?
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Bei einer Verstauchung eines Gelenks sollten als erster Schritt der Behandlung Sofortmaßnahmen ergriffen werden, um eine großflächige Schwellung zu verhindern und so die Gelenkfunktion bestmöglich zu erhalten. Die ersten Maßnahmen werden als sogenannte PECH-Regel bezeichnet.
Die PECH-Regel
- P wie Pause: Abbruch der sportlichen Tätigkeit
- E wie Eis: Kühlung zur Schmerzlinderung mit Eis oder einem kalten Verband
- C wie Compression: Kompression mit einem Druckverband mit mäßiger Spannung
- H wie Hochlagern: Hochlagerung des verletzten Gelenks
Auch die weitere Behandlung einer Verstauchung erfolgt nicht-operativ (Ärzte sprechen von einer „konservativen Behandlung“) durch Ruhigstellung des Gelenks. Hierfür werden zum Beispiel Verbände, ein Gipsverband oder sogenannte Orthesen, die das Gelenk von außen stützen, angelegt. Bei Verstauchungen des Knie- oder Sprunggelenks helfen Unterarmstützen („Krücken“) dabei, trotz Verletzung mobil zu bleiben. Wichtig ist auch eine weitere, regelmäßige Kühlung des betroffenen Gelenks.
Gegen Verstauchungen helfen entzündungshemmende Medikamente

Gegen Schmerzen und die Gelenkschwellung bei einer Verstauchung helfen entzündungshemmende Medikamente. Örtlich können außerdem Spritzen oder Salben mit Kortison gegen eine Entzündung angewendet werden. In einigen Fällen unterstützen weitere Maßnahmen wie eine Kältetherapie, Ultraschall-Therapie oder Lymphdrainage die Heilung.
Vor allem bei einer langen Ruhigstellung des Gelenks ist es wichtig, bereits während der Heilungsphase den Bewegungsumfang des Gelenks zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Dies gelingt am besten mit gezielter Physiotherapie. Spezielle Übungen kräftigen außerdem die Muskulatur, sodass das Gelenk wieder stabilisiert und entlastet wird.
Wir in der Redaktion sind absolute Arnika-Fans, denn seine ätherischen Öle und besonderen Pflanzenstoffe lindern Schmerzen und Entzündungen, wirken antibakteriell, beschleunigen die Wundheilung und helfen dem Körper dabei, Gewebeflüssigkeit abzutransportieren. Zur Behandlung von stumpfen Verletzungen sind sie daher wie maßgeschneidert. Unser Tipp für die richtige Anwendung im Akutfall: Arnika-Salbe möglichst sofort auf die betroffene Stelle auftragen. Besonders gut und wirksam sind Arnika-Salbenverbände in Kombination mit einer homöopathischen Mischung u. a. aus Beinwell, Eisenhut, Calendula officinalis (Ringelblume), Echinacea, (z. B. Traumeel, Apotheke). Tipp für die Nacht: Salbe vor dem Zubettgehen dick auftragen und mit Haushaltsfolie locker umwickeln.
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