Windpocken – Sie greifen das Gehirn an
Aus der Serie: Die unterschätzten Alltags-Viren
Windpockenkranke scheiden die Viren schon ca. 2 Tage vor den ersten Bläschen aus. Die Varizellen verbreiten sich beim Husten und Niesen, können außerhalb des Körpers bis zu 48 Stunden überleben. Mögliche Komplikationen: Gehirn- oder Lungenentzündung. Besonders gefährdet sind Erwachsene. Erkrankt eine Schwangere, besteht das Risiko schwerer Missbildungen für das Ungeborene. Und: Nach dem Abheilen verbleiben die Viren in Schaltstellen von Nerven (Ganglien). Sie können bei Abwehrschwäche wieder aktiv werden und Gürtelrose hervorrufen.