Wieso ist es schwierig, im Alter abzunehmen?

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Abnehmen oder das Gewicht einfach nur halten: In der Lebensmitte ist das nicht mehr so einfach wie in jungen Jahren. Woran liegt das nur? Hier Antworten auf häufige Fragen.

Was passiert mit dem Stoffwechsel?

Wie schnell Nahrung verdaut und in Energie umgewandelt wird, ist nicht nur von Mensch zu Mensch unterschiedlich, sondern verändert sich auch mit der Zeit. Während der Stoffwechsel in der Jugend auf Hochtouren läuft, stellt er mit zunehmendem Alter immer mehr auf Sparflamme um.

Verbraucht man weniger Kalorien?

Wie viele Kalorien der Körper benötigt, hängt auch von der Muskelmasse ab. „Zwischen dem 50. und 80. Lebensjahr verliert man bis zu 40 Prozent dieser Masse", erklärt Susanne Illini vom aid Infodienst für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. "Eine 50-jährige Frau benötigt dadurch täglich etwa 400 Kalorien weniger als etwa eine 25-jährige."

Welche Rolle spielen die Hormone?

In den Wechseljahren verändert sich der Hormonspiegel, der Körper produziert weniger Östrogen, was sich auch bei der Figur bemerkbar macht. Ernährungsexpertin Illini: "Der Anteil des Fettgewebes nimmt automatisch zu."

Warum nimmt man oft nur an bestimmten Stellen zu?

Ob man generell eher zu Fettpölsterchen am Bauch oder Po neigt, ist genetisch bedingt. Dass diese Stellen aber plötzlich besonders zum Vorschein kommen, liegt nicht nur an der vermehrten Fetteinlagerung. „Weil die Festigkeit des Gewebes nachlässt, entsteht ein dicker Bauch zum Beispiel viel leichter", sagt Susanne Illini.

Was hilft wirklich?

  • Keine Radikaldiäten: Der Körper gewöhnt sich sonst schnell an die verringerte Kalorienzufuhr.
  • Bewusst ernähren: Ein Mix aus magerem Fleisch, Obst, Gemüse, Fisch und Vollkornprodukten macht satt, ohne stark anzusetzen.
  • Muskeln stärken: Wassergymnastik ist perfekt. Sie schont die Gelenke und kräftigt die Muskulatur.
  • Nicht ständig wiegen: Machen Sie Erfolg nicht vom Gewicht, sondern vom verbesserten Körpergefühl abhängig.