Wie wird die Schnupfen-Diagnose von einem Arzt gestellt?

Aus der Serie: Schnupfen (Rhinitis)

Der Gang zum Arzt ist in der Regel nur notwendig, wenn die Beschwerden länger als zehn Tage andauern oder weitere Symptome wie hohes Fieber (über 39°C) oder Atemnot hinzukommen.

Art und Dauer des Schnupfens können die Diagnose sichern

Um bei einem akutem Schnupfen die Diagnose zu stellen, genügt dem Arzt meist schon ein ausführliches Gespräch, bei dem er nach Art und Dauer der Symptome fragt. Diesem Gespräch folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, bei der der Arzt mit einem Lämpchen in Nase und Rachen leuchtet und sich die Schleimhäute genau anschaut.

Für eine gesicherte Schnupfen-Diagnose kontrolliert der Mediziner neben der Nase auch den Rachenbereich des Patienten

Bei chronischem Schnupfen wird die Diagnose durch Ultraschalluntersuchung bestätigt

Vor allem bei einem chronischen Schnupfen oder wenn der Arzt andere Ursachen als eine virale Infektion vermutet, wird er weitere Untersuchungen durchführen. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Ultraschalluntersuchung der Nasennebenhöhlen
  • Röntgenuntersuchung der Nasennebenhöhlen (zum Beispiel bei Eiterbildung)
  • Erregerabstrich von der Nasenschleimhaut (zum Beispiel bei bakterieller Infektion)
  • Allergietests