Wie wird die Altersherz-Diagnose gestellt?

Aus der Serie: Altersherz (Herzschwäche, Herzinsuffizienz)

Jeder, der häufig unter Atmenot leidet, sollte den Arzt aufsuchen, um zu klären, ob es sich um ein Altersherz handelt. Meist kann die Altersherz-Diagnose bereits anhand der Vorgeschichte und einer körperlichen Untersuchung des Patienten gestellt werden.

Körperliche Untersuchung für die Altersherz-Diagnose

  • Messung des Blutdrucks
  • Pulsmessung an verschiedenen Körperstellen
  • Untersuchung der Haut (z. B. Farbe, Temperatur)
  • Kontrolle der Halsvenen
  • Suche nach eventuellen Schwellungen (z. B. an den Beinen, Knöcheln, am Bauch)
  • Abhören von Herz und Lunge mit einem Stethoskop

Der Arzt verschafft sich auf diese Weise einen ersten Eindruck vom Ausmaß der Erkrankung. Danach ordnet er weitere Untersuchungen an. Sie dienen dazu, das Altersherz im Rahmen der Diagnose näher zu bestimmen.

Die körperliche Untersuchung für die Altersherz-Diagnose beginnt mithilfe der Pulsmessung an verschiedenen Körperstellen

Verfahren für die Altersherz-Diagnose

Diese Verfahren können für die Altersherz-Diagnose angewendet werden:

  • Messung der Herzströme über ein Elektrokardiogramm (EKG)
  • Langzeit-EKG (24-Stunden-Messung über in mobiles Gerät im normalen Alltag)
  • Röntgenaufnahme des Brustkorbs
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre
  • Ultraschalluntersuchung des Herzens unter Belastung
  • Magnetresonanztomografie (MRT) des Herzens
  • Herzkatheteruntersuchung
  • Messung der Atemgase unter Belastung, um abzugrenzen, ob Herz oder Lunge die Symptome verursachen
  • Laboranalyse des Blutes, auch um Begleiterkrankungen und eventuelle Auslöser zu identifizieren
  • Urinuntersuchungen
  • 6-Minuten-Gehtest, bei dem die Wegstrecke mit der subjektiv empfundenen Atemnot in Zusammenhang gebracht wird.