Wie verläuft die Mumps-Behandlung?

Aus der Serie: Mumps (Parotitis epidemica, Ziegenpeter)

Bei Mumps besteht die Behandlung in erster Linie darin, die Symptome zu lindern – Mediziner sprechen von einer symptomatischen Behandlung. Wie bei den meisten Virus-Infektionen, ist auch bei Mumps keine Behandlung möglich, welche die Ursache – also die Viren selbst –bekämpft. Meist verschreibt der Arzt gegen die Beschwerden fiebersenkende und schmerzstillende Medikamente, die zum Beispiel die Wirkstoffe Ibuprofen oder Paracetamol enthalten.

Für Mumps-Patienten ist Bettruhe in jedem Fall ratsam – das gilt für Kinder wie für Erwachsene gleichermaßen. Auf diese Weise erhält das Abwehrsystem Gelegenheit, die Viren zu bekämpfen. Wichtig ist es auch, ausreichend zu trinken, insbesondere bei höherem oder länger dauerndem Fieber. Gut eignen sich zum Beispiel stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees. Sind die Ohrspeicheldrüsen stark geschwollen und schmerzen, lindern kühlende Umschläge die Beschwerden.

Linderung der Mumps-Symptome steht im Vordergrund

Ärzte behandeln Komplikationen bei Mumps entsprechend ihrer Ausprägung. Auch hier steht die Linderung der Symptome im Vordergrund der Mumps-Behandlung. Bei einer Hodenentzündung (Orchitis) etwa ist es sinnvoll, den Hoden hoch zu lagern und entsprechend zu kühlen. Andere Komplikationen, wie eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, machen unter Umständen auch einen Aufenthalt im Krankenhaus erforderlich.