Wie verläuft die Mittelohrentzündung-Behandlung?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Hat der Arzt eine Otitis media diagnostiziert, stehen ihm für die Mittelohrentzündung-Behandlung verschiedene Medikamente zur Verfügung. Welche Medikamente ein Arzt verschreibt, hängt vor allem von der Schwere der Mittelohrentzündung ab.
Häufig bessern sich die akuten Symptome bereits nach wenigen Tagen. In den meisten Fällen ist die Mittelohrentzündung nach ungefähr zwei Wochen vollständig abgeheilt, auch ohne dass der Arzt für die Mittelohrentzündung-Behandlung „schwere Geschütze“ auffahren musste.
Trotzdem ist es immer wichtig, beim Verdacht auf eine Mittelohrentzündung einen Arzt zu Rate zu ziehen, um ernsthaftere Komplikationen zu verhindern und den Krankheitsverlauf unter Kontrolle zu behalten. Außerdem kann eine leichte medikamentöse Mittelohrentzündung-Behandlung die Beschwerden erheblich lindern und die Heilung fördern.

Bei der Mittelohrentzündung-Behandlung setzt der Arzt verschiedene Medikamente ein
- Schmerzmittel sollen die starken Ohrenschmerzen lindern.
- Bei hohem Fieber sind fiebersenkende Mittel für die Mittelohrentzündung-Behandlung sinnvoll.
- Abschwellende Nasentropfen erleichtern die Atmung durch die Nase, verringern die Schwellung im Bereich der Eustachischen Röhre und verbessern die Belüftung des Mittelohrs
Mittelohrentzündung-Behandlung mit Antibiotika?
Der Einsatz von Antibiotika – also Bakterien-abtötenden Medikamenten – für die Mittelohrentzündung-Behandlung ist umstritten. Eine antibiotische Behandlung ist manchmal bei sehr kleinen Kindern notwendig, vor allem wenn beide Ohren betroffen sind, wenn sich im Mittelohr Eiter ansammelt oder wenn die Gefahr besteht, dass sich die Mittelohrentzündung auf die umgebenden Knochen ausweitet. In den meisten anderen Fällen ist es sinnvoller, zunächst abzuwarten, ob die Mittelohrentzündung – wie in den meisten Fällen – auch ohne Behandlung mit Antibiotika abklingt.
Wenn sich hinter dem Trommelfell große Flüssigkeitsmengen und Eiter ansammeln, kann der Arzt im Rahmen der Mittelohrentzündung-Behandlung das Trommelfell mit einem Schnitt öffnen, damit der Eiter abfließen kann. Bei Kindern erfolgt der kleine und recht ungefährliche Eingriff unter Vollnarkose, bei Erwachsenen ist eine örtliche Betäubung ausreichend. Das Loch im Trommelfell, das auch dann entsteht, wenn dieses aufgrund des steigenden Drucks von alleine reißt, heilt innerhalb weniger Tage zu und verursacht in der Regel keine Probleme.

Paukenröhrchen nach der Mittelohrentzündung-Behandlung
Damit das Mittelohr längerfristig gut belüftet wird und sich nach der Mittelohrentzündung-Behandlung nicht direkt wieder verschließt, setzt der Arzt in manchen Fällen ein sogenanntes Paukenröhrchen ein, welches das Trommelfell offen hält, bis die Entzündung vollständig abgeklungen ist. Ein Paukenröhrchen kann auch dann sinnvoll sein, wenn nach der Mittelohrentzündung ein Paukenerguss zurückbleibt, der die Hörfähigkeit und damit die Sprachentwicklung des Kindes beeinträchtigt.
Nur in sehr seltenen Fällen kommt es bei einer Mittelohrentzündung zu ernsthaften Komplikationen, wie zum Beispiel einer Mastoiditis (Entzündung des Warzenfortsatzes), bei der sich die Entzündung auf das umliegende Knochengewebe ausweitet. Die Erkrankung erfordert dann eine unbedingt eine Mittelohrentzündung-Behandlung mit Antibiotika und unter bestimmten Umständen sogar eine Operation, bei welcher der Chirurg das entzündete Gewebe entfernt, damit sich die Entzündung nicht weiter ausbreitet.
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