Wie verläuft bei unruhigen Beinen (Restless-Legs-Syndrom) die Behandlung?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Wie beim Restless-Legs-Syndrom die Behandlung verläuft, hängt vor allem davon ab, wie sehr die Betroffenen unter ihren unruhigen Beinen leiden. Bei geringfügigen Problemen ist oftmals keine besondere Behandlung erforderlich und es helfen bereits einfache Maßnahmen wie Wechselduschen, Massagen oder Gymnastikübungen, um die Symptome zu lindern.

Andere Erkrankungen spielen für die Behandlung von RLS eine Rolle
Außerdem ist es entscheidend, ob eine andere Erkrankung die Ursache für die unruhigen Beine ist. In diesem Fall reicht es in der Regel aus, die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln. Die Restless-Legs-Symptome verschwinden dann meistens von alleine. Das Gleiche gilt, wenn das Restless-Legs-Syndrom während der Schwangerschaft auftritt. In den meisten Fällen stellen sich die Symptome nach der Geburt des Kindes wieder ein und eine dauerhafte Restless-Legs-Syndrom-Behandlung ist nicht erforderlich. Manchmal kommt es auch durch die Einnahme bestimmter Medikamente zu unruhigen Beinen. In diesem Fall wird der Arzt abwägen, ob der Betroffene die Medikamente absetzen oder durch andere Arzneimittel ersetzen kann.
Dopaminhaltige Medikamente zur Behandlung bei Restless Legs
In vielen Fällen ist die Ursache für die unruhigen Beine allerdings nicht bekannt. Eine Heilung ist in solchen Fällen nicht möglich, allerdings gibt es wirksame Medikamente, die der Arzt beim Restless-Legs-Syndrom zur Behandlung einsetzen kann, um die oft quälenden Beschwerden zu lindern. Viele Menschen, die an unruhigen Beinen leiden, sprechen sehr gut auf dopaminhaltige Medikamente (L-Dopa) oder auf die sogenannten Dopamin-Agonisten an, also Medikamente, die die Wirkung des Dopamins im Körper nachahmen und die Kommunikation der Nervenzellen verbessern.
Bei Menschen mit Restless-Legs-Syndrom, bei denen die Behandlung mit L-Dopa oder einem Dopamin-Agonisten nicht zum Erfolg führt, ist unter Umständen eine Behandlung mit Opioiden oder krampflösenden Medikamenten erforderlich. Hierbei handelt es sich jedoch um sehr starke Medikamente, die erhebliche Nebenwirkungen haben können und die der Arzt deshalb in der Regel nur bei sehr starken Beschwerden einsetzt.
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