Wie verläuft bei einer Unterkühlung die Diagnose?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Eine Unterkühlung ist ein lebensbedrohlicher Zustand und muss schnell festgestellt werden, um rettende Maßnahmen einzuleiten. Der Arzt stellt die Diagnose einer Unterkühlung anhand der erkennbaren Symptome sowie der Vorgeschichte, also der Schilderung des Betroffenen oder eines Augenzeugen, wie es zu der Unterkühlung kam. Der Arzt kontrolliert, ob der Patient ansprechbar ist und ob Atmung und Puls normal sind.
Um zu prüfen, ob eine Unterkühlung vorliegt, misst der Arzt die Körpertemperatur im Mastdarm (Rektum) oder im Mund. Eine leichte Unterkühlung erkennt der Arzt am Muskelzittern, einer schnellen Atmung sowie einer weißen Körper- und bläulichen Gesichtsfarbe.
Symptome einer starken Unterkühlung
Bei einer starken Unterkühlung (Körpertemperatur von 34 bis 37 Grad Celsius) stellt der Arzt meist Teilnahmslosigkeit, Erschöpfung, langsame Atmung und Reflexausfälle fest. Ist die Körpertemperatur auf unter 27 Grad Celsius abgesunken, kann der Arzt bei der unterkühlten Person sogenannte lichtstarre, weite Pupillen und kaum noch eine Atmung oder Herztöne feststellen.