Wie sieht die Diagnose bei einem Oberschenkelhalsbruch aus?

Aus der Serie: Oberschenkel-Halsbruch (Schenkelhalsfraktur)

Bei einem Oberschenkelhalsbruch fragt der Arzt im Rahmen der Diagnose nach dem Auslöser der Beschwerden, etwa ob sie in Folge eines Sturzes oder eines Unfalls aufgetreten sind.

Er wird wissen wollen, ob und falls ja welche Vor- und Grunderkrankungen bekannt sind, die die Wahrscheinlichkeit für einen Bruch erhöhen. Dies ist beispielsweise bei Krebserkrankungen der Fall, die die Knochensubstanz angreifen und zerstören.

Darüber hinaus liefern die sichtbaren Symptome bei einem Oberschenkelhalsbruch eindeutige Hinweise für die Diagnose. Zu ihnen zählen beispielsweise Schmerzen in der Hüfte, die Unfähigkeit zu gehen und zu stehen, sowie eine Verkürzung des betroffenen Beins. Zur Absicherung der Diagnose wird der Arzt das Becken im Bereich der jeweiligen Hüftseite genau untersuchen und eine Röntgenaufnahme veranlassen. Auf dem Röntgenbild erkennt er, wo genau der Bruch verläuft. Das ist wichtig für die weitere Therapie.  In seltenen Fällen setzt er ergänzende Untersuchungsverfahren wie beispielsweise eine Computertomographie (CT) oder eine  Magnetresonanztomographie (MRT) ein. Mit ihrer Hilfe kann der Arzt die Diagnose bestätigen und andere Verletzungen sowie Brüche ausschließen, die vergleichbare Beschwerden und Symptome verursachen.