Wie Sie einer Neurodermitis vorbeugen können

Aus der Serie: Neurodermitis

Vorsichtsmaßnahmen, mit denen Sie einer Neurodermitis sicher vorbeugen können, gibt es nicht. Sind bestimmte Provokationsfaktoren bekannt, durch die die Erkrankung ausgelöst wird, sollten diese reduziert oder vollkommen ausgeschaltet werden.

Außerdem sollten Sie folgende Dinge vermeiden, um das Risiko für ein Auftreten der Erkrankung möglichst gering zu halten:

  • Arbeiten im feuchten Milieu
  • starke Hautverschmutzungen
  • häufiges Händewaschen
  • häufiger Umgang mit hautreizenden Stoffen
  • heiße Bäder und Duschen
  • eng anliegende Kleidung

Vor allem bei Kindern und Jugendlichen kann es sinnvoll sein, die gesamte Familie über die Erkrankung und mögliche Vorbeugemaßnahmen im Rahmen von Neurodermitisschulungen zu informieren.

Tragen Sie Kleidung aus weicher Baumwolle, Viskose oder modernem Mischgewebe und waschen Sie neue Kleidung vor dem ersten Tragen, um einer Neurodermitis vorzubeugen

Weitere mögliche Vorbeugemaßnahmen

Außerdem sollten Sie ein paar Grundregeln beachten:

  • Tragen Sie Kleidung aus weicher und möglichst weißer oder heller Baumwolle, Viskose oder modernem Mischgewebe.
  • Vermeiden Sie Schwitzen – ziehen Sie beispielsweise besser mehrere dünne Schichten von Kleidung übereinander als eine dicke Schicht, um bei Hitze etwas ausziehen zu können.
  • Damit Kinder sich nicht im Schlaf blutig kratzen, können sie Baumwollhandschuhe oder Overalls mit angenähten Füßen und Händen anziehen.
  • Waschen Sie neue Kleidung vor dem ersten Tragen.
  • Antiseptische Unterwäsche (in medizinischen Fachhandlungen erhältlich) wirkt positiv auf die Erkrankung – ist aber sehr teuer.
  • Halten Sie Ihre Fingernägel kurz.

Lüften Sie im Winter Ihre Räume ausreichend, stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizkörper und trinken Sie ausreichend.