Wie Sie einer Heiserkeit vorbeugen können

Aus der Serie: Heiserkeit (Dysphonie)

Vorsichtsmaßnahmen, mit denen Sie einer Heiserkeit vorbeugen können, gibt es nicht. Ein paar Grundregeln sollten Sie aber befolgen, um Ihre Abwehrkräfte zu steigern und das Risiko für eine Heiserkeit möglichst gering zu halten.

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Um einer Heiserkeit vorzubeugen, sorgen Sie für regelmäßige Bewegung an der frischen Luft Foto: istock/kasto80
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Das können Sie im Alltag tun, um sich vor Heiserkeit zu schützen:

  • Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung – essen Sie zum Beispiel drei- bis fünfmal täglich eine Portion Obst oder frisches Gemüse und halten Sie Maß bei Fett und Süßigkeiten.
  • Schlafen Sie ausreichend, sechs bis acht Stunden ist für die meisten Menschen die richtige Dauer.
  • Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung an der frischen Luft.
  • Vermeiden Sie viel Stress.

Rauchen vermeiden, Heiserkeit vorbeugen

Um einer Heiserkeit vorzubeugen, verzichten Sie auf Rauchen, auch wenn es schwer fällt. Wenn Sie dabei Unterstützung brauchen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Mit richtigem Timing zum Nichtraucher

Frauen fällt es schwerer, mit dem Rauchen aufzuhören, als Männern. Schuld daran sind die Hormone: Kurz nach der Menstruation sind die Entzugserscheinungen am höchsten, erklären kanadische Forscher. Leichter mit dem Aufhören geht es dagegen kurz nach dem Eisprung.

Rauchstopp – das bringt's

Viele Raucher versuchen den Stopp nicht komplett, sondern rauchen weniger. Dabei sinkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und Lungenkrebs aber kaum, auch die Lungenfunktion ändert sich nicht entscheidend.

Wer dagegen ganz aufhört, merkt das nicht nur am Geldbeutel – auch der Körper bedankt sich sehr schnell:

Nach 20 Minuten sinken Blutdruck und Pulstempo auf das Niveau wie vor der letzten Zigarette. Die Temperatur der Haut, die durch Rauchen niedriger ist, steigt wieder auf normale Werte.

Nach 8-12 Stunden erreicht im Körper das giftige Kohlenmonoxid aus Tabakrauch die gleichen Werte wie bei Nichtrauchern. Der Rauchgeruch aus dem Atem ist verschwunden.

Nach 2-3 Tagen verfeinern sich der Geruchs- und der Geschmackssinn, die Atmung wird tiefer.

Nach 2 Wochen bis 3 Monaten verbessern sich die Blutzirkulation und die Lungenfunktion.