Wie sich Tetanus behandeln lässt

Aus der Serie: Tetanus (Wundstarrkrampf)

Tetanus erfordert eine schnelle Behandlung, am besten in einem Krankenhaus auf der Intensivstation. Die Ärzte schneiden bei der Wunde alle eitrigen und abgestorbenen Stellen weg.

Zudem spritzen sie in einen Muskel hohe Dosen des Wirkstoffs Tetanus-Immunglobulin, welcher die Tetanus-Giftstoffe bekämpft und verhindern kann, dass weiteres Gift bis zum Rückenmark vordringt.

Als weiteres Medikament bekommt der Erkrankte Infusionen mit Antibiotika (meist Penizillin, alternativ Doxycyclin). Diese Wirkstoffe töten die Tetanus-Keime ab und verhindern, dass sie weitere Giftstoffe bilden.

Alle weiteren Behandlungsschritte beziehen sich bei Tetanus darauf, die Symptome zu lindern. Der Patient erhält Medikamente zur Beruhigung und zur Entspannung der Muskulatur (z. B. Diazepam). Je nachdem, welche Muskelgruppen betroffen sind, wird er außerdem künstlich ernährt und beatmet.