Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?
Muss es einmal pro Woche sein oder reicht nur einmal im Monat – wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln? Umfragen zeigen, dass wir es zu selten tun. Was Expert:innen raten.
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Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln? Die Antwort darauf hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eines vorweg: Allzu lange sollte man nicht damit warten. Denn das kann fiese Folgen haben.
Bettwäsche wechseln – wie oft hängt von verschiedenen Faktoren ab
Mit bloßem Auge kann man oft nicht erkennen, wann Laken und Bezüge einen Waschgang nötig haben. Würde man mit einem Vergrößerungsglas seine Bettwäsche begutachten, sähe das ganz anders aus: Jede Nacht hinterlassen wir Spuren in unserem Bett in Form von Hautschuppen, Schmutzpartikeln, Resten von Cremes – und Schweiß. Bis zu eineinhalb Liter Feuchtigkeit sondert der Körper jede Nacht ab. Noch dazu tummeln sich Hausstaubmilben im warm-feuchten Milieu des Bettes. All das gepaart mit Staub ergibt eine Schmutzschicht, die jeden Tag zunimmt.
Was passiert, wenn man seine Bettwäsche nicht wechselt?
Dass das Bett nach einer Zeit nicht mehr frisch riecht, gehört zu den harmloseren Folgen von ungewaschener Bettwäsche. Es kann noch schlimmer kommen: Hausstaubmilben sondern Kot ab, was nicht nur bei Allergiker:innen verschiedene Beschwerden hervorruft. Dazu gehören Schnupfen, eine verstopfte Nase, Juckreiz und sogar Hautausschlag. Aber wie oft sollte man nun die Bettwäsche wechseln, damit es hygienisch bleibt?
Wie oft Bettwäsche wechseln und waschen? Einmal im Monat reicht nicht!
Der Industrieverband Körperpflege und Waschmittel rät, das Bett alle zwei Wochen neu zu beziehen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Wer zu starkem Schwitzen neigt, nackt schläft oder seine Haustiere im Bett schlafen lässt, sollte mindestens einmal pro Woche die Laken, Decken und Bezüge waschen. Für Allergiker:innen ist der wöchentliche Waschgang ein Muss. Zudem sollte man die Bettwäsche täglich aufschütteln und die Matratze regelmäßig absaugen, um sie von Milben zu befreien.
Übrigens: Nicht nur das Bettzeug, sondern auch Schutzbezüge und Deko-Kissen sollte regelmäßig – nämlich mindestens einmal im Monat – gewaschen werden.
Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln nach einer Erkrankung?
Nach einer Erkrankung gilt bei der Bettwäsche dasselbe wie für Zahnbürsten: Ist die akute Phase überstanden, sollte man sie direkt wechseln. Laken und Bezüge müssen dann bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, damit Viren oder Bakterien abgetötet werden. Noroviren sterben erst bei einer Temperatur von 95 Grad ab. Bleichmittelhaltige Waschmittel und Desinfektionsmittel sorgen für zusätzlichen Schutz.
Wie sollte man die Bettwäsche waschen?
Wenn man nicht gerade einen Infekt im Bett ausschwitzt, reicht es vollkommen aus, die Bettwäsche bei 30 oder 40 Grad zu waschen, wenn Voll- oder Universalwaschmittel verwendet wird. Allergiker:innen sollten hingegen eine Temperatur von mindestens 60 Grad wählen. Dasselbe gilt, wenn man die Bettwäsche nicht oft wechselt.
Quelle:
Zeit für den Wäschewechsel, in: ikw.org (Industrieverband für Körperpflege und Waschmittel)