Wie man einer Herzinsuffizienz vorbeugen kann

Aus der Serie: Was ist eine Herzinsuffizienz und was hilft dagegen?

Wer einer Herzinsuffizienz vorbeugen will, vermeidet am besten die typischen Risikofaktoren für Erkrankungen wie Bluthochdruck und die Koronare Herzkrankheit.

Risikofaktoren einer Herzinsuffizienz vermeiden

Eine Frau schwimmt
Regelmäßige Bewegung hilft, einer Herzinsuffizienz vorzubeugen – Sportarten wie Schwimmen oder Nordic Walking sind ideal Foto: Fotolia

  • Ernähren Sie sich gesund – zu viel Fett (vor allem tierische Fette) wirkt sich ungünstig auf die Blutfettwerte und somit auf das Herz-Kreislauf-System aus.
  • Die in Zigaretten enthaltenen Stoffe verengen die Gefäße und begünstigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenkrebs. Ärztliche Beratung, Pflaster, Sprays oder Kaugummis aus der Apotheke oder auch verhaltenstherapeutische Programme können eine Zigarettenentwöhnung unterstützen.
  • Alkohol sollten Sie nur in Maßen trinken, er stellt eine große Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.  Mit dem Konsum von nicht mehr als einem Viertelliter Wein oder ein halber Liter Bier – für Frauen gilt die Hälfte – gehen Sie jedoch nur ein geringes Risiko ein. Sollte es doch einmal mehr sein: Eine Alkoholpause von mehreren Wochen hilft dem Körper, die Giftstoffe restlos abzubauen.  (Die dem Rotwein zugeschriebene positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System entsteht durch die darin enthaltenen sogenannten Polyphenole. Hohe Anteile stecken allerdings auch in Grüntee, Schokolade sowie Obst und Gemüse.)
  • Mit regelmäßiger Bewegung unterstützen Sie Ihre Herzgesundheit. Besonders schonende Ausdauersportarten wie Schwimmen oder Nordic Walking sind ideal.
  • Streben Sie ein gesundes Gewicht im normalen Bereich an. Dieser liegt bei einem Body-Mass-Index zwischen 18,5 und 25 (Berechnung: Körpermasse in kg geteilt durch die Körpergröße in m2. Der BMI einer Person mit einer Körpergröße von 1,60 m und einem Körpergewicht von 60 kg beträgt demnach 23,4.)
  • Vermeiden Sie möglichst dauerhaften Stress – dieser kann über einen längeren Zeitraum auch das Herz belasten.