Wie lassen sich Ohrenschmerzen vorbeugen?

Aus der Serie: Wie entstehen Ohrenschmerzen und was hilft dagegen?

Ohrenschmerzen vorbeugen ist zumindest gezielt nicht möglich. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, mit deren Hilfe Sie das Risiko für Ohrenschmerzen senken können:

Ohrenschmerzen vorbeugen: Erkältungen frühzeitig behandeln

Behandeln Sie auftretende Rachen- und Nebenhöhlenentzündungen möglichst frühzeitig, um Ohrenschmerzen vorbeugen zu können, beispielweise durch ausreichende Ruhe, reichliches Trinken die Einnahme schleimlösender Mittel. Sorgen Sie zudem dafür, dass Ihre Atemwege beziehungsweise die Atemwege Ihres Kindes frei bleiben (z. B. durch die kurzfristige Anwendung abschwellender Nasensprays). So vermindern Sie das Risiko für einen aufsteigenden Infekt, der schließlich zu einer Mittelohrentzündung führen kann.

Ohrenschmerzen vorbeugen: Ohrenschutz bei Schwimmbadbesuchen

Gehörgangsentzündungen treten häufig nach Schwimmbadbesuchen auf. Der Grund hierfür sind Erreger, die sich im Wasser befinden. Um Ihre Ohren beziehungsweise die Ohren Ihres Kindes zu schützen, können Sie mithilfe geeigneter Ohrstöpsel das Risiko vermindern, dass sich der Gehörgang entzündet.

Ohrenschmerzen
Um Ohrenschmerzen vorbeugen zu können, sollten Kinder beim Schwimmen Ohrstöpsel tragen Foto: iStock

Ohrenschmerzen vorbeugen: Vorsicht bei der Ohrenreinigung

Verzichten Sie bei der Ohrenreinigung auf Wattestäbchen und scharfe oder spitze Gegenstände, um Verletzungen des Gehörgangs und des Trommelfells zu vermeiden. Nutzen Sie beispielsweise einen dünnen nassen Waschlappen oder lassen Sie Ihre Ohren oder die Ohren Ihres Kindes im Zweifel von Ihrem (Hals-Nasen-Ohren-)Arzt reinigen, um Ohrenschmerzen vorbeugen zu können.

Piercings und Ohrlöcher können sich entzünden und sind eine mögliche Ursache für Ohrenschmerzen. Zudem können die in Ohrschmuck enthaltene Materialien (z. B. Nickel) Allergien hervorrufen. Verzichten Sie deshalb idealerweise auf Ohrschmuck.