Wie läuft die Herpes-Diagnose ab?
Erster Schritt der Herpes-Diagnose ist ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt, bei dem er nach den vorhandenen Beschwerden wie Bläschen, Juckreiz, Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen fragt.
Eine ausführliche Anamnese im Rahmen der Herpes-Diagnose liefert wichtige Hinweise für eine Infizierung. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung der betroffenen Stellen. Um den Erreger eindeutig zu identifizieren, wird der Arzt für die Herpes-Diagnose einen Abstrich aus den Herpesbläschen nehmen. Die Viren in diesem Abstrich können anschließend im Labor herangezüchtet und genau identifiziert werden.

Herpes-Diagnose mittels Blutuntersuchung
In einigen Fällen reichen diese medizinischen Schritte nicht aus, um bei einem Verdacht, die Herpes-Diagnose sicher aufzustellen, beispielsweise weil noch keine Bläschen zu erkennen sind. In diesen Fällen kann eine spezielle Blutuntersuchung für die Herpes-Diagnose weiterhelfen, bei der der Arzt das Blut auf Antikörper gegen das Herpesvirus untersuchen lässt.
Herpes-Diagnose bei Gehirnentzündung
Sollte der Verdacht auf eine Gehirnentzündung bestehen, kann zusätzlich das Hirnwasser (Liquor) auf Herpesviren kontrolliert werden.