Wie läuft die Hautkrebs-Diagnose ab?

Aus der Serie: Hautkrebs (schwarzer Hautkrebs, weißer Hautkrebs)

In den meisten Fällen wird die Hautkrebs-Diagnose als Zufallsbefund im Rahmen einer Arztbesuchs gestellt, oder sie ist das Ergebnis eines gezielten Hautscreenings bei einem Hautarzt.

Entdeckt der Arzt einen verdächtigen Leberfleck, wird er diesen für die Hautkrebs-Diagnose mit einem Auflichtmikroskop (Dermatoskop) untersuchen. Dieses Gerät besteht aus einer stark vergrößernden Lupe mit einer eingebauten Lampe. Besteht weiterhin der Verdacht auf Hautkrebs, wird der Arzt das Gewebe in einem kleinen Eingriff entfernen und anschließend feingeweblich (histologisch) untersuchen lassen.

Mit einem Auflichtmikroskop kann der Hautarzt Veränderungen von Leberflecken feststellen

Sichert die histologische Untersuchung die Hautkrebs-Diagnose, müssen anschließend weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um zu kontrollieren, ob sich in anderen Organen Metastasen gebildet haben.

Kontrolluntersuchungen bei der Hautkrebs-Diagnose

  • Ultraschalluntersuchung der Lymphknoten und des Bauchraums
  • Blutuntersuchung auf Tumormarker
  • Magnetresonanztomographie (MRT) des Kopfes
  • PET, CT oder MRT des ganzen Körpers
  • Skelettszintigraphie