Wie läuft bei einer Verstauchung die Diagnose ab?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei einer Verstauchung eines Gelenks ist der erste Schritt der Diagnose ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt. Dieser wird Fragen nach Art der Beschwerden stellen und sich vor allem auch erkundigen, ob ein (Sport-) Unfall vorausgegangen ist und wie der genaue Hergang bei diesem war.
Anschließend wird der Arzt eine körperliche Untersuchung des betroffenen Gelenks durchführen. Dabei wird er zunächst das Gelenk auf einen Druckschmerz hin abtasten und die Beweglichkeit des Gelenks überprüfen. Verschiedene spezielle Funktionstests des Gelenks, bei denen die Bänder eines Gelenks unter Zugspannung gesetzt werden, lassen meist schon eindeutig auf eine Zerrung eines bestimmten Bands aufgrund der Verstauchung schließen. Beispiele für diese Tests sind unter anderem sogenannte Schubladentests, Aufklapptests, Gleittests, Bewegungstests und Widerstandstests.
Mit bildgebenden Verfahren werden Verletzungen wie Bänderriss ausgeschlossen
Um seine Vermutung zu bestätigen beziehungsweise andere Erkrankungen wie beispielsweise einen Bänderriss oder Verletzungen der knöchernen Gelenkstrukturen auszuschließen, kann der Arzt weitere Untersuchungen durchführen. Dazu gehören beispielsweise bildgebende Verfahren wie eine Röntgen-Untersuchung, eine Ultraschall-Untersuchung des Gelenks oder eine Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT). In manchen Fällen ist eine Spiegelung (Endoskopie) des Gelenks notwendig, um den Innenraum des Gelenks beurteilen zu können.
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