Wie läuft bei einer posttraumatischen Belastungsstörung die Diagnose ab?

Aus der Serie: Posttraumatische Belastungsstörung

Um eine posttraumatische Belastungsstörung als Diagnose stellen zu können, müssen die vorhandenen Symptome über einen Zeitraum von mindestens vier Wochen vorliegen und den Betroffenen belasten.

Der Arzt wird deshalb zunächst erfragen, welche Beschwerden vorhanden sind und wie lange diese bereits andauern. Wichtig ist für die Diagnose auch, ob traumatische Ereignisse aufgetreten sind – wobei diese bereits lange zurückliegen können. Um die Diagnose einer PTBS abzusichern, existieren spezielle Testverfahren, die der Arzt durchführen wird. Zu diesen zählt beispielsweise das SCID-PTBS (Structured Clinical Interview for DSM) oder die CAPS (Clinician Administered PTBS Scale).

Begleitsymptome einer posttraumatischen Belastungsstörung

Ein weiterer Schritt der Diagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung ist auch, herauszufinden, ob andere psychische oder körperliche Erkrankungen, wie beispielsweise Angststörungen, Depressionen, Suchterkrankungen, Schmerzstörungen oder Wahrnehmungsstörungen begleitend auftreten.