Wie läuft bei einer Eileiterschwangerschaft die Diagnose ab?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung

Bei einer Eileiterschwangerschaft ist der erste Schritt der Diagnose ein ausführliches Gespräch mit dem Frauenarzt (Gynäkologen).
Dieser wird Fragen nach den auftretenden Symptomen stellen, beispielsweise ob bereits ein Schwangerschaftstest gemacht wurde und ob dieser positiv war, ob die letzte Menstruation ausgeblieben ist oder ob eine Blutung aus der Scheide aufgetreten ist. Außerdem wird der Frauenarzt nach bestimmten Beschwerden fragen, die auf eine Schwangerschaft hinweisen können, wie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen oder ein Spannen der Brüste. Der Arzt wird immer auch einen Schwangerschaftstest durchführen – auch wenn verhütet wurde, vorab eine Sterilisation durchgeführt wurde oder die Betroffene angibt, keinen Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.
Eine gynäkologische Untersuchung verhärtet den Verdacht einer Eileiterschwangerscaft
Anschließend wird der Arzt eine körperliche Untersuchung durchführen, bei der er unter anderem den Unterbauch abtastet und auf Spannungen und Druckschmerzen überprüft. Bei einer gynäkologischen Untersuchung wird er den Bereich der Eierstöcke sowie die Gebärmutter auf Schmerzen beim Drücken oder Verschieben abtasten. Außerdem wird er überprüfen, ob in der Scheide Blut zu finden ist. Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (vaginale Sonografie) lässt sich feststellen, ob – wie im Fall einer Eileiterschwangerschaft – die Gebärmutterhöhle leer ist und ob eine Fruchtblase außerhalb der Gebärmutter zu erkennen ist. Weiterhin kann der Arzt eine Urin- und Blutuntersuchung durchführen, um die Eileiterschwangerschaft-Diagnose zu bestätigen beziehungsweise eine andere Erkrankung auszuschließen.