Wie läuft bei einem Dekubitus die Diagnose ab?

Aus der Serie: Wundliegen (Dekubitus)

Bei einem Dekubitus lässt sich die Diagnose schon aufgrund der typischen Symptome des Druckgeschwürs stellen. Diese kann man teilweise selbst sehen, an schwer einsehbaren Stellen vielleicht auch mithilfe eines Spiegels.

Da die am meisten gefährdeten Stellen für das Wundliegen aber an der Rückseite des Körpers liegen, ist meist die Hilfe einer anderen Person notwendig. Um eine geeignete Therapie einleiten zu können, sollte ein Arzt auf den Dekubitus schauen. Er kann ihn außerdem in vier verschiedene Schweregrade einteilen.

Schweregrade des Dekubitus

  • Grad I: Nicht wegdrückbare, umschriebene Rötung der Haut
  • Grad II: Schädigung oder Blasenbildung in den obersten Hautschichten
  • Grad III: Verlust der Haut
  • Grad IV: Vollständiger Haut- oder Gewebeverlust, häufig mit Beteiligung der Knochenhaut und/oder Knochen im Sinne einer Entzündung (Osteomyelitis)