Wie kann ich einem Delir vorbeugen?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Es gibt zahlreiche und zudem unspezifische Ursachen für ein Delir. Einem Delirium können Sie daher nur bedingt vorbeugen. Da unterschiedliche Risikofaktoren ein Delir begünstigen, gilt es solche Risiken zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren.

Sehr häufig führt der Missbrauch von Alkohol, Medikamenten oder Drogen zu einem Delirium. Es liegt also auf der Hand, durch entsprechenden Verzicht das Risiko einzuschränken. Bei den Arzneimitteln spielen unter anderen Beruhigungs- und Schlafmittel (Benzodiazepine, Barbiturate), Antidepressiva, Herzmedikamente (Digitalis) und Mittel zur Behandlung einer Epilepsie eine Rolle. Derartige Medikamente sollten Sie daher immer unter ärztlicher Aufsicht einnehmen und nur nach Rücksprache mit dem Arzt absetzen. Genauso sollte ein Alkohol- oder Drogenentzug unter ärztlicher Betreuung stattfinden.
Delirium: Risiko bei älteren Menschen erhöht
Ältere Menschen (etwa ab dem 60. Lebensjahr) haben ein höheres Risiko, ein Delir zu erleiden, als junge Menschen. Zusätzlich erhöht wird dieses Risiko durch Unterernährung und zu geringe Flüssigkeitsaufnahme. Als älterer Mensch können Sie einem Delir daher vorbeugen, indem Sie darauf achten, regelmäßig ausreichend zu essen und zu trinken. Nicht nur bei älteren Menschen ist ein regelmäßiger Arztbesuch ratsam. Dadurch lassen sich eventuelle Erkrankungen, die ein Delir verursachen können, möglichst früh entdecken.
- Risiko im Alter: Soll ich mich noch operieren lassen?
- Wenn das Gehirn „austrocknet“: Wassermangel kann zu Delirium führen
- Delir – Verwirrt im Krankenhaus
- So gefährlich sind Narkosen
- Multiresistente Keime: So schützen Sie sich
- 6 unnötige Operationen
- Wundliegen (Dekubitus)
- Das ist Ihr gutes Recht als Patient!