Wickel gegen Muskel- und Gliederschmerzen

Wärme führt zu vermehrter Durchblutung und entspannt gequälte Muskulatur. Deshalb gehören heiße Wickel zu den bewährtesten Maßnahmen, um chronische Muskel- und Gliederschmerzen zu vertreiben. Hier sind die beliebtesten:
Deshalb gehören heiße Wickel zu den bewährtesten Maßnahmen, um chronische Muskel- und Gliederschmerzen zu vertreiben. Hier sind die beliebtesten:
Kartoffelwickel
Er hat im Gegensatz zu Auflagen mit feuchten Tüchern den Vorteil, dass er lange heiß bleibt und sich den Körperformen ideal anmodellieren lässt. Drei bis vier mittelgroße, geschälte Kartoffeln weich kochen, in ein Küchenhandtuch wickeln und zerdrücken; die Auflage mit einem Wolltuch abdecken.
Fangowickel
Dazu fein gemahlenes Vulkangestein mit Wasser zu einem zähen Brei verrühren und erhitzen. Der Fango-Brei wird als Packung auf den Rücken gelegt, der Patient fest in Tücher und Wolldecken eingewickelt. Nun gerät er ordentlich ins Schwitzen, der Stoffwechsel wird gesteigert. Fertige Fangoplatten lassen sich im Backofen aufheizen und auflegen. Sie fördern den Wärmestau und erhöhen die Wärmeabgabe von der Fango-Platte zum Körper.
Heuwickel
Empfahl Pfarrer Kneipp gern, wenn seine Patienten über Rückenschmerzen klagten. So wird es gemacht: Füllen Sie einen kleinen Kissenbezug mit getrockneten Heublumen und legen Sie ihn in kochendes Wasser, anschließend zwischen zwei Küchenbrettern auspressen und auflegen.
Senfwickel
Helfen „tiefenwirksam". Man nimmt drei Teelöffel Senfmehl (aus der Apotheke) und verrührt es mit kaltem Wasser. Den Brei auf einen feuchten Waschlappen auftragen und auf die schmerzende Stelle legen, bis sie heiß wird
(Vorsicht: empfindliche Menschen können allergisch reagieren).