Welche Mittel gegen Schnarchen helfen wirklich?
Wenn das Schnarchen des Partners einem den Schlaf raubt, belastet das auch die beste Beziehung. Um Abhilfe zu schaffen, empfiehlt sich zunächst ein Besuch beim HNO-Arzt. PraxisVITA erklärt, wie anhand der Ursachen die besten Mittel gegen Schnarchen gefunden werden können.
Nasenstrip: Wie stoppt man Schnarchen ohne großen Aufwand?
Wer verstopfte Nasengänge hat, atmet beim Schlafen durch den Mund. Das kann unwillkürlich zu Schnarchgeräuschen führen. Nasenstrips sind Kunststoffpflaster, die auf den Nasenrücken geklebt werden und ein gutes Mittel gegen Schnarchen sind. Sie ziehen die Nasenwände auseinander und sorgen so auf mechanischem Wege für eine bessere Atmung. Zehn Stück sind ab 6 Euro rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
Schnarch-OP: Welche Möglichkeiten bietet die operative Medizin?
Durch die Erschlaffung der Muskulatur im Rachenraum gerät das Gaumensegel bei der Mundatmung ins Flattern. Es kann chirurgisch verkleinert werden. Sinnvoll sind eventuell auch Gewebeabtragungen an den Gaumenbögen oder die Stabilisierung des Rachengewebes durch das Einsetzen dünner Kunststoffimplantate in den Weichgaumen als Mittel gegen Schnarchen. Kosten: je nach Technik ab 200 Euro. Erstattet werden diese aber nur bei lebensbedrohlichen Atemaussetzern.

Schnarchschiene: Was tun gegen eine Kiefer-Fehlstellung?
Bei einer Kiefer-Fehlstellung sorgen vom Zahnarzt angefertigte Schienen dafür, dass der Kiefer und die Zunge während des Schlafes in einer vorderen Position gehalten werden. So bleibt der Rachenraum geöffnet – ein praktisches Mittel gegen Schnarchen! Kosten: ca. 500 Euro, wird in der Regel nicht von den Kassen erstattet.
Abnehmen: Wieso ist Abnehmen ein Mittel gegen Schnarchen?
Zu viel Fett im Halsbereich verengt den Luftkanal. Bereits ein paar Kilo weniger können bewirken, dass das Schnarchen aufhört.