Welche Kurzsichtigkeit-Symptome treten auf?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
In der Regel treten die Kurzsichtigkeit-Symptome anfangs nur schwach auf und verstärken sich im weiteren Verlauf. Praxisvita erklärt, welche es gibt und was dagegen wirklich hilft.
Bei der häufigsten Ursache, einem vergrößerten Augapfel, bemerken die Betroffenen die ersten Kurzsichtigkeit-Symptome meistens schon im Kindesalter. Ist die Kurzsichtigkeit nicht sehr ausgeprägt, werden Symptome zum Teil auch erst in späteren Jahren bewusst wahrgenommen.
Kurzsichtigkeit-Symptome: Typisch ist eine verschwommene Sicht
Bei einer Kurzsichtigkeit gibt es ein Leitsymptom, nämlich die Unfähigkeit, die Augen auf entfernte Gegenstände scharf stellen zu können. Die Sicht ist leicht verschwommen. Wie weit die Betroffenen gut sehen können, hängt von der genauen Brechkraft ab. Ein Kurzsichtiger mit einer Myopie von -2,0 Dioptrien sieht beispielsweise alles scharf, was nicht weiter als 50 Zentimeter entfernt ist. In einem größeren Abstand verschwimmt das Bild zunehmend. Eine beginnende Kurzsichtigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Symptome zunächst bei schlechten Lichtverhältnissen auftreten. Typischerweise bemerken Erwachsene, dass sie beim Autofahren in der Dunkelheit Schwierigkeiten mit dem Sehen haben.

Wenn Eltern unter schwacher Sehkraft leiden, sollten sie auf Kurzsichtigkeit-Symptome bei ihren Kindern achten –und das schon im Säuglingsalter. Sobald die Kleinen auf Reize bewusst reagieren, können diese als einfacher Test aus größerer Entfernung ausgeübt werden, beispielsweise winkt Mama schon vom Türrahmen aus. Sollte das Kind wiederholt erst beim Näherkommen reagieren, ist ein Sehtest ratsam. Bei etwas älteren Kindern kann ein leichtes, inwärts gerichtetes Schielen ebenfalls auf Kurzsichtigkeit hindeuten. Eines der Kurzsichtigkeit-Symptome im übertragenen Sinne sind möglicherweise auch schlechte schulische Leistungen. Eltern sollten klären, ob ihr Kind überhaupt die Zahlen und Buchstaben an der Tafel erkennen kann.
Es sind weitere Kurzsichtigkeit-Symptome möglich
- Viele kurzsichtige Menschen kneifen unbewusst die Augen zusammen und blinzeln, um den Streuungskreis des Auges zu verkleinern und den Fokus zu verbessern.
- Nach langem Sehen in die Ferne (etwa einem Vortrag, bei dem die Präsentation an eine Wand projiziert wird) kann es zu Kopfschmerzen kommen.
- Punkte oder Flusen zeigen sich im Sichtfeld. Verantwortlich ist der Glaskörper des Auges, der sich im Laufe des Lebens verflüssigt. Dieser Prozess findet bei einer Kurzsichtigkeit schneller statt, was zu Symptomen führt – die Schlieren zeigen sich als Schatten im Sehfeld.
Das Risiko für andere Augenkrankheiten ist bei der Kurzsichtigkeit übrigens erhöht. Sollten unbekannte Symptome, wie Augenschmerzen, Sehen von Farbringen oder Doppelbilder auftreten, ist es daher wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen und zudem mindestens einmal jährlich eine Kontrolluntersuchung vornehmen zu lassen.