Weißdorn – Herz- und Gefäßschützer

Weißdorn: Herz und Blutgefäße freuen sich über dieses Kraut. Wie es unser wichtigstes Lebensorgan schützt und wie Sie außerdem Herzkrankheiten vorbeugen können, erfahren Sie hier.
Vor allem Bewegungsmangel und Übergewicht schwächen unseren wichtigsten Muskel: das Herz. Abgesehen vom Herzen selbst spielt auch die Innenauskleidung der Blutgefäße (Endothel) eine wichtige Rolle bei der Herzgesundheit: Diese Endothelzellen haben zusammen ungefähr die Fläche eines Fußballfeldes (ca. 6000-8000 qm). Unter körperlicher Belastung wird Stickstoffmonoxid (chemisches Zeichen NO) aus dem Endothel freigesetzt, das in die Gefäßmuskelzellen gelangt und in mehreren Schritten Entspannung bewirkt. Die Blutgefäße werden erweitert, das Herz wird entlastet – und das garantiert eine optimale Versorgung mit Sauerstoff.
Weißdorn schützt das Herz

Aber: Genau wie das Herz altert auch das Gefäßsystem. Die Folge: Leistungsabfall, Müdigkeit, Kurzatmigkeit – die ersten Anzeichen einer Herzschwäche. Ein Effekt, der bereits im 40. Lebensjahr beginnen kann. Unsere Herzgesundheit hängt damit maßgeblich von zwei Faktoren ab: der Herz- und der Endothelfunktion. Und genau an diesen Schlüsselstellen setzt eine pflanzliche Substanz mit ihrer Wirkung ein. Weißdorn steigert die Kraft des Lebensmuskels und verbessert die Endothelfunktion, sorgt so für eine bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Herzens. Mehrere Studien belegen diese Wirkung für einen bestimmten Weißdorn-Spezialextrakt (WS 1442, enthalten in Crataegutt, Apotheke). Bei einer Einnahme über mindestens sechs Wochen und ausreichender Dosierung zeigen sich erste Effekte, dauerhaft kann die Naturarznei bei einer bestehenden Herzschwäche die Leistung unseres Lebensmuskels für durchschnittlich fünf Jahre stabilisieren. Dabei kann das natürliche Heilmittel bedenkenlos mit chemisch-synthetischen Medikamenten kombiniert werden, da keine Wechselwirkungen bekannt sind.
Bewegung zur Vorbeugung
Zweite Säule der modernen Herzmedizin ist die Vorbeugung durch Bewegung. Täglich 30 Minuten sollten es schon sein – vom Treppensteigen bis hin zum raschen Spaziergang oder Gartenarbeit, Walking und Radfahren zählt alles. Zusatzeffekt: Sport baut Stresshormone ab. Und ständige Überforderung gilt als einer der schlimmsten Herzfeinde überhaupt. Denn: Bis zu 50 Prozent aller Infarkte werden zu einem Teil durch anhaltenden Stress verursacht.
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