Weide - Ihre Rinde ist ein uraltes Schmerzmittel
Die Weide gilt als Vorläufer der heute zur Schmerzlinderung verwendeten Acetylsalicylsäure. Denn aus ihrer Rinde wurde ein Schmerzmittel gewonnen. Einsatzgebiete sind chronische Schmerzen, Fieber, Gicht und rheumatische Beschwerden.

Weide: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Salix alba Familie: Weidengewächse Gattung: Weiden (Salix)
Die Rinde der Weide hat eine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung. Einsatzgebiete sind chronische Schmerzen und rheumatische Beschwerden. Die Volksmedizin verwendete früher zudem Tee aus der Rinde bei Fieber und Gicht.
In der Weide enthaltene Wirkstoffe
Salicylate, Flavonoide, Gerbstoffe
Botanik

Die Weide kommt sowohl als Sträucher von bis zu 30 Zentimetern Höhe als auch als Bäume von bis zu 30 Metern Höhe vor. Sie hat eingeschlechtige, zweihäusige, in Kätzchen zusammenstehende Blüten, deren Bestäubung vor dem Blattaustrieb durch Insekten erfolgt. Die Blätter sind länglich und laufen oben und unten spitz zusammen. Weiden brauchen viel Wasser.
Verbreitung
Infolge des hohen Wasserbedarfs wächst die Weide bevorzugt auf feuchtem Untergrund wie in Ufer- und Überschwemmungsgebieten. Ihre Heimat liegt in Nordafrika, Europa sowie in Teilen Asiens.
Andere Namen für die Weide
Katzenstrauch, Korbweide, Silber-Weide,
Heute wird die Weide zum einen als Holzlieferant (Brennholz, Papierherstellung) und in der Kosmetik verwendet. Vorläufer der heute zur Schmerzlinderung verwendeten Acetylsalicylsäure (ASS) wurden außerdem aus Bestandteilen der Weide gewonnen.
Die Weide war 1999 Baum des Jahres in Deutschland.
- Akelei - sanfte Hilfe bei Nervosität und Schwäche
- Beifuß - natürliche Hilfe für Magen und Darm
- Bockshornklee - eine alte und vielseitige Heilpflanze
- Eisenkraut unterstützt die Wundheilung
- Eukalyptus lindert Bronchitis und Sinusitis
- Gurke - Das Salatgemüse als natürlicher Heiler
- Maca - Seine Wurzel ist ein altes Potenzmittel
- Stevia - natürlicher Schutz vor Diabetes