Was tun bei Blasenentzündung?
Bei einer Blasenentzündung können Sie selbst viel tun – Naturheilmittel können in vielen Fällen Antibiotika ersetzen. Erfahren Sie hier, wie das funktioniert.
Stress, Unterkühlung, Kälte: All diese Faktoren können eine Blasenentzündung begünstigen. Typische Symptome sind ständiger Harndrang und höllische Schmerzen. Wird eine solche Entzündung verschleppt, können sich Keime über die Nieren ausbreiten. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Blutvergiftung. Doch was tun bei Blasenentzündung, damit es nicht so weit kommt?
Was Sie selbst tun können bei Blasenentzündung
Bei leichten Beschwerden reicht es häufig schon, viel zu trinken (2–3 Liter pro Tag), regelmäßig die Blase zu entleeren, sich warm zu halten und auf Naturheilmittel wie eine Kombination aus Goldrutenkraut, Orthosiphonblättern, Hauhechelwurzel oder Bärentraubenblätter zurückzugreifen. Wenn das nicht hilft oder bei Beschwerden wie Blut im Urin sollte ein Arzt aufgesucht werden – er verschreibt dann Antibiotika.
Was tun bei Blasenentzündung? Reizblase beruhigen
Nicht immer sind Bakterien die Ursache von Blasenproblemen. Ständiger Harndrang kann auf eine Reizblase hindeuten. Diese Erkrankung ist ziemlich häufig und kann in allen Altersgruppen vorkommen. Sie entsteht, wenn sich die Blasenmuskulatur verkrampft. Dahinter können hormonelle Veränderungen stecken. Aber auch Stress oder andere seelische Ursachen können eine große Rolle spielen. Vor allem die Angst, ständig das Badezimmer aufsuchen zu müssen, verstärkt die Beschwerden zusätzlich.
Was tun bei Blasenentzündung? Alkohol, Kaffee, Nikotin meiden
Ungünstig wirken sich außerdem Alkohol, Kaffee und Nikotin auf die Erkrankung aus, weil sie die Blase übermäßig reizen. Was Sie dagegen tun können? Sinnvoll sind dann vor allem Arzneimittel mit entkrampfender Wirkung. Sogenannte Anticholinergika dämpfen die Erregbarkeit des Blasenmuskels und entspannen die Blase. Auf diese Weise wird der unangenehme Harndrang schnell gestoppt.