Was hilft gegen Wadenkrämpfe? – 3 Experten antworten
Ein Muskelkrampf in der Wade ist harmlos, kann aber sehr schmerzvoll sein. Drei verschiedene Experten geben Antworten auf die Frage: Was hilft gegen Wadenkrämpfe?
Bei Wadenkrämpfen empfiehlt der Arzt

„Krämpfe entstehen meist durch Überlastung. Es hilft, sich vor Spaziergängen leicht zu dehnen. Regelmäßige Bein-Gymnastik ist die beste Vorsorge. Sollte es dennoch zu Krämpfen kommen, ziehen Sie die Fußspitzen in Richtung Kopf – die Knie bleiben dabei durchgestreckt. Alternativ hilft eine warme Dusche. Tritt das Problem häufig auf, sollte unbedingt ein Arzt Krankheiten wie Gefäßverschlüsse ausschließen.“
Bei Wadenkrämpfen empfiehlt der Heilpraktiker

„Der Auslöser für Krämpfe können geklemmte Nerven im Rücken, Venenverschlüsse oder auch fehlende Mineralstoffe sein. Zur Vorsorge empfehle ich zweimal jährlich eine Saft-Kur beispielsweise mit Löwenzahn aus dem Reformhaus zu machen. Er enthält viele Vital- und Mineralstoffe – am besten täglich einen Teelöffel zu jeder Mahlzeit einnehmen. Ein Heilpraktiker kann zu jeder Ursache ein passendes homöopathisches Mittel finden wie beispielsweise Magnesium phosphoricum.“
Bei Wadenkrämpfen empfiehlt die Apothekerin*
„Die häufigste Ursache für Krämpfe ist ein Mineralstoff-Mangel. Für Ausgleich sorgen hoch dosierte Magnesium-Präparate rezeptfrei aus der Apotheke. Wer viel Sport treibt und schwitzt, sollte an isotonische Getränke denken. Sie enthalten Magnesium und füllen so die Speicher wieder auf. Auch Mineralwasser ist geeignet. Vorbeugend helfen Wechselduschen am Morgen. Treten die Krämpfe häufig auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.“
* Apothekerin Anne Beelmann, Adler-Apotheke, Haren