Was hilft gegen juckende Beine?

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Juckende Beine gehen auf verschiedene Ursachen zurück. Um den lästigen Juckreiz behandeln zu können, ist es vor allem wichtig, die Grunderkrankung zu erkennen. PraxisVITA erklärt, welche Ursachen es für die Beschwerden geben kann und was dagegen hilft.

Juckende Beine sind für die Betroffenen sehr lästig. Zwar lassen sich die Beschwerden gut kurzfristig behandeln, damit sie jedoch ganz verschwinden, muss zunächst die Ursache gefunden werden. Und juckende Beine können verschiedene Gründe haben: Am häufigsten tritt der Juckreiz als Symptom einer Hauterkrankung wie Schuppenflechte oder Neurodermitis auf. Weitere Ursachen sind Leber- und Nierenerkrankungen, Allergien und in wenigen Fällen die seltene Krebserkrankung Morbus-Hodgkin, bei der Lymphgewebe im ganzen Körper befallen werden kann. In der kalten Jahreszeit leiden außerdem besonders Frauen häufig an trockener Haut, die ebenfalls für juckende Beine sorgen kann.

Juckende Beine: Wie wird behandelt?

Bei Erkrankungen wie Neurodermitis wird die Haut zur Diagnose genau untersucht, in manchen Fällen wird auch eine Gewebeprobe entnommen. Außerdem führt der Arzt Tests durch, um Reaktionen auf Umweltallergien wie Pollen oder Hausstaubmilben auszuschließen. Bei Haut- und Lebererkrankungen sowie Allergien wird in erster Linie medikamentös behandelt – die enthaltenen Wirkstoffe helfen in der Regel auch gegen die Krankheitssymptome wie juckende Beine. Ist eine Nierenerkrankung die Ursache der Beschwerden, können neben Medikamenten auch Akupunktur und UV-B-Lichttherapien den Juckreiz lindern. Betroffene sollten geeignete Behandlungsmethoden aber im Voraus mit ihrem Arzt besprechen.

Juckende Beine
Ursache für juckende Beine sind oft Erkrankungen wie Neurodermitis Foto: iStock

Trockene Haut als Ursache

Trockene Haut ist empfindlich – und reagiert auf Reizungen häufig mit Juckreiz, besonders an den Schienbeinen. Empfindliche Haut hat unterschiedliche Ursachen: Eine genetische Veranlagung kann ebenso ein Faktor sein wie Kälte und trockene Heizungsluft. Bei niedrigen Temperaturen ziehen sich beispielsweise die Blutgefäße zusammen, wodurch die Durchblutung eingeschränkt wird. Talgdrüsen, die für die Bildung des schützenden Fettfilms auf der Haut verantwortlich sind, können dadurch nicht mehr mit genügend Nährstoffen versorgt werden und arbeiten langsamer. Die Auswirkung: Die Haut trocknet schneller aus. Da die Schienbeine ohnehin nur wenige Fettpolster haben, sind juckende Beine dann eine der ersten Folgen.

Was hilft bei trockener Haut?

Wichtig für trockene Haut ist eine fetthaltige Feuchtigkeitspflege: Cremen Sie betroffene Hautstellen nach dem Duschen ein, zum Beispiel mit fetthaltiger Körperbutter. Und achten Sie auch bei ihrem Duschgel darauf, dass es feuchtigkeitsspendend wirkt. Um die Haut in der kalten Jahreszeit zu schützen und so beispielsweise juckende Beine zu vermeiden, ist es wichtig, dass betroffenen Hautstellen nicht auskühlen. Unter anderem halten Kniestrümpfe und Stulpen die empfindlichen Schienbeine warm.