Was hilft gegen Haarausfall? Schulmedizin vs. Naturheilkunde
Veranlagung, Nährstoffmangel, Hormone - Gründe für Haarausfall gibt es viele. Was hilft gegen Haarausfall? Unsere Experten verraten es.
Was hilft gegen Haarausfall? Der Heilpraktiker empfiehlt
"Aus naturheilkundlicher Sicht empfehle ich, die Haarwurzeln und damit das Wachstum zu stärken. Dazu eignet sich die Einnahme von Spuren-Elementen und Mineral-Stoffen wie Eisen, Zink und Selen. Allerdings sollte vorher abgeklärt werden, ob überhaupt ein Mangel vorliegt. Dies kann durch eine Blut-Untersuchung oder Elektro-Akupunktur festgestellt werden. Den Preis von etwa 100 Euro übernimmt die Krankenkasse allerdings nicht.
Kommen Patienten mit der Frage "Was hilft gegen Haarausfall" zu uns, bieten wir Ihnen ein recht neues Verfahren an, um Haarausfall effektiv mittels Naturheilkunde zu stoppen. Dazu bekommt der Patient zwei Spritzen gesetzt. In der einen befinden sich spezielle Wirkstoffe, die den Haarwuchs anregen. Die andere enthält einen sogenannten "Aktivator" – dabei handelt es sich um besondere Vitamin-Komplexe. In Kombination gelingt es diesen beiden Mitteln, geschwächte Haarwurzeln dauerhaft zu kräftigen. In den meisten Fällen reichen bereits sechs Sitzungen aus, um eine deutlich sichtbare Verbesserung zu erzielen. Die Krankenkassen übernehmen die Behandlungs-Kosten von etwa 49 Euro pro Sitzung bisher leider nicht."
Was hilft gegen Haarausfall? Der Schulmediziner empfiehlt
"Wenn besorgte Patienten sich fragen "Was hilft gegen Haarausfall", rate ich ihnen, als Erstes einen Hautarzt aufzusuchen. Denn er kann zum Beispiel mit einer Haarwurzel-Analyse feststellen, ob Sie etwa unter Eisenmangel, einer Fehlfunktion der Schilddrüse oder unter erblichem Haarausfall leiden.
Die Behandlung hängt immer von der Ursache ab. Liegt eine diffuse Ausdünnung im Mittelscheitel-Bereich vor, handelt es sich wahrscheinlich um die vererbbare Form des Haarausfalls. Hier hilft ein Wasser mit dem Wirkstoff Minoxidil gegen Haarausfall. Dieses Mittel gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Die richtige Anwendung: ein- bis zweimal täglich auf die Kopfhaut auftragen und leicht verstreichen. In den meisten Fällen wird dadurch der Ausfall gestoppt. Einige Patienten berichten sogar, dass ihre Haare nach einem halben Jahr kräftiger nachgewachsen sind.
Es gibt allerdings auch Menschen, die mit jahreszeitlich bedingtem Haarausfall zu kämpfen haben: Im Frühling und im Herbst tritt das Problem dann besonders stark auf. Leider gibt es gegen diese Form kein Medikament. Viele Patienten glauben übrigens, dass sie durchs Waschen noch mehr Haare verlieren. Das ist falsch! Betroffene sollten Ihren Kopf mindestens zweimal pro Woche waschen! Denn sonst verstopft der überschüssige Talg die feinen Öffnungen der Haarwurzeln. "