Was hilft bei einer Schleimbeutelentzündung?
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Praxisvita erklärt, wie eine Schleimbeutelentzündung entsteht und wie Sie einer Überbelastung ihrer Gelenke effektiv entgegenwirken.
Keine Sorge, wenn Sie Ihren Arzt Folgendes sagen hören, hat er kein Schimpfwort benutzt: „Schleimbeutel". Wir haben tatsächlich Schleimbeutel in unserem Körper, und zwar zirka 150 Stück. Sie finden sich überall dort, wo Sehnen, Muskeln oder auch Haut direkt neben einem Knochen liegen. Die Beutel sind mit einer gelartigen Flüssigkeit gefüllt und polstern die Stellen ab, an denen besonders viel Reibung entsteht.
Schleimbeutel sind empfindlich
Eigentlich ist das eine geniale Erfindung der Natur. Unsere Gelenke werden so überhaupt erst auf Dauer beweglich. Doch Schleimbeutel sind auch empfindlich. Schnell können sie sich entzünden. Sportler kennen das, wenn sie ihre Gelenke überlasten.
Überlastung der Schleimbeutel
Aber auch Nicht-Sportler trifft es häufig – etwa, wenn wir im Garten knien oder unsere Ellenbogen bei der Arbeit am Computer zu lange aufstützen. Stürze sind ebenfalls eine häufige Ursache.
Auslöser abstellen
Schwellen die Gelenke an und schmerzen, gilt es, unverzüglich den Auslöser abzustellen. Also jetzt nicht mehr knien oder die Arme aufstützen! Kalte Umschläge verschaffen Linderung. Sie dürfen allerdings nicht zu kalt sein, sonst drohen Erfrierungen (Tipp: Handtuch zwischenlegen).
Medikamente gegen Schleimbeutelentzündung
Gegen die Schmerzen helfen verschreibungsfreie Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen oder Diclofenac. Salben mit diesen Stoffen können Sie direkt auf die schmerzende Stelle auftragen. Halten Sie das Gelenk unbedingt einige Tage ruhig. Dabei hilft zum Beispiel ein Dreiecktuch. Für den Ellenbogen gibt es auch spezielle Gelpolster, um ihn zu entlasten (aus der Apotheke). Gehen Schmerzen und Schwellung mit diesen Maßnahmen nicht zurück, sollten Sie zum Arzt gehen.
Der kann entzündungshemmende Medikamente in den Schleimbeutel spritzen. Manchmal muss das Gelenkpolster auch bei einer kleinen Operation entfernt werden. Der Körper bildet dann aber ein Ersatzgewebe.
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