Wann wird zu früh kommen zur Belastung? Neue Erkenntnisse zum vorzeitigen Samenerguss

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Junge Frau ist frustriert
Wenn er regelmäßig zu früh kommt, ist Frust vorprogrammiert. Erfahren Sie hier, welche Ursachen dahinter stecken können Foto: Fotolia

Wann wird zu früh kommen zur Belastung? Neue Erkenntnisse zum vorzeitigen Samenerguss

Es werden verschiedene Formen der Ejaculatio Praecox unterschieden. Jede Form hat andere Ursachen und muss daher individuell behandelt werden. Bei vielen Paren wir das zu frühe kommen zur Belastung.

Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen liegt bei den betroffenen Männern wahrscheinlich eine teilweise genetische Veränderung des Serotoninhaushalts vor. Die führt dazu, dass „er“ zu früh kommt. Doch damit muss man sich nicht abfinden.

Zu früh kommen: Der Arzt kann helfen

Beim vorzeitigen Samenerguss handelt es sich um eine inzwischen behandelbare Funktionsstörung. Über sexual- und paartherapeutische Methoden hinaus gibt es Medikamente, die den Samenerguss verzögern können – damit zu früh kommen nicht die Beziehung belastet.

Erfahren Sie in unserer Bildergalerie, welche Formen bei Ejaculatio praecox unterschieden werden und welche Ursachen die sexuelle Störung haben kann.

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Zu schnell kommen - Frauen lange vergessen

Lange konzentrierte sich die Wissenschaft vor allem auf die Frage, wie sich der vorzeitige Samenerguss auf Selbstverständnis und Lebensqualität der betroffenen Männer auswirkt. Erst seit einigen Jahren rücken ihre Partnerinnen in den Fokus. Die Schweizer Sexualforscherin Dr. Andrea Burri und ihr Team haben in einer aktuellen Studie der Universität Zürich herausgefunden, dass viele Männer der vorzeitige Samenerguss derart unter Druck setzt, dass ihnen der Sinn für die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Partnerinnen fehlt.

Dieser Mangel an Zuwendung frustriert die Frauen oftmals stärker als der kurze Akt. Über die Hälfte der befragten Frauen litten unter der fehlenden Ejakulationskontrolle ihrer Partner (56,8 %). Auf die Frage, was ihrer Ansicht nach guten Sex auszeichne, nannte die Mehrheit (69,2 %) Abwechslung und Kreativität. Rund 20 % der Frauen geben zu, dass Ejaculatio praecox ein großes Problem für die Beziehung sei. Deshalb plädiert die Studie, die Partnerinnen verstärkt in die Behandlung miteinzubeziehen.