Versteckte Gefahr: Blutarmut
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Oft schlapp, müde und blass? Achtung – dahinter kann sich eine Anämie verbergen! Ein Blutbild bringt Klarheit. Je nach Schweregrad der Blutarmut entscheidet der Arzt über die Therapie – häufig genügt schon eine Nahrungsumstellung.
Ständige Müdigkeit kann ein Warnsignal des Körpers sein und bedeuten: Dem Blut fehlen lebenswichtige rote Blutkörperchen, die sogenannten Erythrozyten. Im Volksmund wird dann von Blutarmut gesprochen. Dieser Name trifft es jedoch nicht ganz – denn es ist nicht weniger Blut vorhanden. Vielmehr kann durch das Fehlen der roten Blutkörperchen nicht mehr genug Sauerstoff durch den Körper transportiert werden. Die Folge: Lebenswichtige Organe werden nicht ausreichend versorgt. Schlimmstenfalls kommt es zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall. Besonders häufig leiden ältere Menschen, insbesondere Frauen, an diesem Mangelzustand – oft unerkannt.
Die Ursache ist meist Mangelernährung
Um ausreichend rote Blutkörperchen bilden zu können, braucht der Körper Eisen, Vitamin B 12 und Folsäure. Fehlen diese Bausteine – zum Beispiel durch eine Mangelernährung – kommt es zur Blutarmut. Auch Magen-Darm-Probleme und chronische Erkrankungen wie Nierenschwäche, Rheuma oder Krebs können einen solchen Mangel auslösen.
Herzrasen und Schwindel sind Warnsignale
Die ersten Symptome, die darauf hindeuten, dass der Körper in Not ist, sind Haarausfall, Frieren und brüchige Fingernägel. Dazu kommen Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit. Viele Patienten klagen über Herzrasen, da der Organismus versucht, mehr Blut durch den Körper zu pumpen, um ihn weiterhin mit Sauerstoff zu versorgen. Die ständige Überlastung kann sich auch durch Schwindel, Atemnot und Kreislaufprobleme zeigen. Gefährlich: Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen können so stark sein, dass sie mit einer Alzheimer-Erkrankung verwechselt werden.
Ein Blutbild bringt schnell Klarheit
Die erste Anlaufstelle ist der Hausarzt. Er veranlasst ein sogenanntes Blutbild. So lässt sich schnell feststellen, ob genug rote Blutkörperchen vorhanden sind. Bei einem Defizit kann er je nach Schweregrad und Ursache eine Therapie einleiten: In schweren Fällen wird die fehlende Menge roter Blutkörperchen durch eine Transfusion zugeführt – in leichten Fällen genügt oft aber auch eine Nahrungsumstellung.