Unterleibsschmerzen
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Unter Unterleibsschmerzen werden alle Schmerzen zusammengefasst, die im unteren Bereich des Bauchs auftreten. Unterleibsschmerzen können akut sein, immer zu bestimmten Ereignissen vorkommen oder chronisch anhalten.
Was sind Unterleibsschmerzen?
Unterleibsschmerzen sind Schmerzen, die im unteren Bereich des Bauchs auftreten. Im eigentlichen Sinne gehören dazu nur Schmerzen, die von den Eingeweiden, das heißt vom Darm oder den harnableitenden Organen, wie beispielsweise der Harnblase oder den Harnleitern, ausgehen. Bei Frauen können Unterleibsschmerzen außerdem von den inneren weiblichen Geschlechtsorganen, das heißt den Eierstöcken, den Eileitern oder der Gebärmutter ausgelöst werden. Bei Männern ist als Ursache von Unterleibsschmerzen auch eine Erkrankung der Prostata (Vorsteherdrüse) möglich. Alle diese Unterleibsschmerzen, die von Organen ausgehen, werden als viszerale Schmerzen bezeichnet. Andere Schmerzen, die auch im Unterbauch zu spüren sind, sind so genannte somatische Schmerzen im Unterleib. Diese Unterleibsschmerzen können beispielsweise vom Bauchfell verursacht werden.

Unterleibsschmerzen können plötzlich auftreten
Unterleibsschmerzen können plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten. Dann werden sie als akute Schmerzen bezeichnet. Oder Unterleibsschmerzen treten über einen langen Zeitraum unverändert auf (chronische Unterleibsschmerzen). Diese Unterleibsschmerzen können immer bei bestimmten Ereignissen vorkommen (z. B. im Rahmen des weiblichen Zyklus) oder dauerhaft und von Ereignissen unabhängig anhalten. Auch wenn chronische Unterleibsschmerzen bei Männern und bei Frauen auftreten, kommen sie insgesamt bei Frauen wesentlich häufiger vor als bei Männern.
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