Unkraut im Rasen vernichten: So geht’s ohne Chemie!

Wenn Sie Unkraut im Rasen vernichten möchten, aber nicht zu chemischen Mitteln greifen wollen, ist die Frage: Wie lässt sich das Rasenunkraut, auch Wildkraut genannt, sonst effektiv bekämpfen? Mit diesen Methoden gelingt es!

Rasen mit Klee
Wildkräuter wie Klee können die Rasengräser verdrängen Foto: iStock/JJ Gouin
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Zwar freuen sich Bienen und andere Insekten über die Blüten der Wildkräuter: Im Garten können Löwenzahn, Moos, Klee & Co. einem die Freude am Grün aber vermiesen. Leider verbreitet sich das Rasenunkraut sehr schnell. Hält man es nicht auf, erobert es bald die ganze Fläche. Wer das nicht möchte, solle das unliebsame Unkraut im Rasen vernichten – und zwar frühzeitig. Mit diesen Methoden und Hausmitteln stoppen Sie die Ausbreitung, ohne dass Chemie eingesetzt werden muss.

Warum breiten sich Rasenunkräuter aus?

Haben Sie viel Unkraut im Rasen? Schuld daran ist in den meisten Fällen ein Nährstoffmangel. Während die gewünschten Rasengräser einen großen Bedarf haben, passen sich die anspruchslosen und zähen Unkräuter an das geringe Nährstoffangebot in der Erde an und gedeihen trotzdem. Herrscht ein Mangel, haben sie also leichtes Spiel.

Aber auch qualitativ minderwertige Rasensamen-Mischungen können die Ausbreitung von Unkraut fördern. Günstige Produkte enthalten oftmals bereits Samen, die man dann direkt mit aussät. Basis für die Saat sind zudem Futtergräser, die zwar schnell wachsen, aber keine dichte Grasnarbe bilden. Dadurch haben Unkräuter viel Platz und Möglichkeit, um sich auszubreiten.

Noch schneller verlieren die Gräser den Kampf, wenn die Sonne scheint und Trockenheit herrscht, denn dann verdorren die Grashalme und brauchen viel mehr Zeit als die Wildkräuter, um sich zu regenerieren. Um Ihren Rasen zu schützen, ihn konkurrenzfähig zu machen und eine dichte, grüne Rasenfläche mit dichtem Wurzelwerk zu begünstigen, sollten Sie daher die Rasenunkräuter bekämpfen.

Unkraut im Rasen vernichten: Diese Sorten zählen zu den Rasenunkräutern

Rasenunkräuter lassen sich in zwei Arten unterteilen:

  • Samenunkraut, das sich über die Luft ausbreitet, zum Beispiel Löwenzahn, Ehrenpreis, Gänsefuß und Vogelknöterich

  • Kriechendes Unkraut bzw. Wurzelunkraut, das sich durch breite Ausläufer oder tiefe Pfahlwurzeln verbreitet, wie Sauer- und Weißklee, Gundermann, Wegerich, Gänseblümchen, Giersch, Sauerampfer und Schafgarbe

Daneben gibt es auch Ungräser, die im Garten nicht erwünscht sind, weil sie das Gartengras verdrängen. Dazu zählen unter anderem Hirse, Rispen- und Bermudagras. Moos ist ein weiteres Ärgernis für viele Gartenbesitzer:innen. Es zählt zu den blütenlosen Sporenpflanzen und ist nicht direkt ein Unkraut – aber gern gesehen ist es genauso wenig.

Vorsicht vor Wurzelunkräutern

Alle Arten sind im Garten ungebetene Gäste, da sie mit dem Rasen, aber auch mit anderen Kultur- und Nutzpflanzen um Nährstoffe, Wasser und Licht konkurrieren. Am unbeliebtesten sind die Wurzelunkräuter: Sie verbreiten sich unter der Erdoberfläche, hemmen die Entwicklung der Rasenwurzeln und sind nur schwer zu bekämpfen.

Hier, wie aber auch bei den anderen wurzelbildenden Rasenunkräutern wie Löwenzahn, ist es wichtig, so früh wie möglich einzuschreiten, sonst lässt sich die Verbreitung kaum noch stoppen. Statt auf einen gepflegten Rasen schauen Sie dann eines Tages nur noch auf eine Wiese voller Unkraut. Aber wie lassen sich Klee & Co. vernichten, auch ohne chemische Mittel?

Statt Unkraut im Rasen vernichten: Viele Rasenunkräuter können Sie essen

Rasenunkräuter müssen nicht zwangsläufig vernichtet und weggeschmissen werden, weil viele Sorten durchaus für den Verzehr geeignet sind. Sie können zum Beispiel Löwenzahn essen. Das Kraut enthält unter anderem die Vitamine A, B und C. Zudem ist Giersch essbar, beispielsweise als Salatzutat oder Spinat-Ersatz.

Wie kann man Rasenunkraut bekämpfen?

Vorbeugend sollten Sie zu hochwertigem Saatgut greifen. Daneben ist es empfehlenswert, den Rasen nicht zu kurz zu halten und auf eine Schnitthöhe von ca. vier Zentimetern zu achten: Die Grashalme werfen dann Schatten, wodurch das Unkraut schlechter wachsen kann. Auch eine ausreichende Bewässerung ist wichtig, um den Graswuchs zu fördern.

Hat es sich bereits breitgemacht, gibt es verschiedene Wege, um Rasenunkraut zu vernichten. Dazu zählen neben mechanischen und maschinellen Methoden auch Hausmittel. Darüber hinaus kann man mit der richtigen und regelmäßigen Rasenpflege dem Wachsen von Unkraut effektiv vorbeugen. Vielfach kommen auch chemische Unkrautvernichter zum Einsatz, die jedoch meist nicht nur dem Wildkraut schaden.

Unkraut im Rasen vernichten mit Chemie? Besser nicht!

Im Handel finden Sie eine Vielfalt an Unkrautvernichtern, auch Herbizide genannt, für den Rasen. Sie enthalten zum Beispiel Wirkstoffe aus künstlich produzierten Pflanzenhormonen. Diese regen das Wachstum des Unkrauts unkontrolliert an, letztlich stirbt es dadurch ab.

Die Methode ist sehr effektiv, aber nicht besonders umweltfreundlich, denn die Mittel sind meist nicht biologisch abbaubar. Außerdem können Bienen und andere Insekten durch den Einsatz der Herbizide geschädigt werden. Zu beachten ist auch, dass manche Mittel für Kinder und Tiere gesundheitsschädlich sein können – in dem Fall darf der Rasen eine Zeit lang nicht betreten werden.

Wie gefährlich sind Herbizide für die Gesundheit?

Ein bekannter Unkrautvernichter ist Glyphosat. Studien haben belegt, dass dieses Herbizid das Nervensystem schädigen kann. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Glyphosat zudem als „wahrscheinlich krebserregend“ ein.

Aber auch andere chemische Mittel können der Gesundheit schaden. Da sie ins Grundwasser sickern und ins Abwassersystem gelangen können, stellen sie für Menschen eine Gefahr dar – daher sollte man auf den Einsatz von Unkrautvernichtern besser verzichten.

Zudem ist Vorsicht bei der Ausbringung geboten, damit durch den Unkrautvernichter nicht auch andere Pflanzen, etwa im Blumenbeet, absterben. Die Mittel töten sogenannte zweikeimblättrige Pflanzen wie Unkräuter ab – Gräser werden durch diese Mittel nicht beeinflusst, sie zählen zu den einkeimblättrigen Gewächsen. Gezielter und schonender ist es, auf mechanische bzw. maschinelle Methoden und Hausmittel zu setzen.

Rasen düngen und gleichzeitig Unkraut vernichten

Eine gute Pflege bildet die Basis für einen schönen Rasen. Vor allem Vertikutieren und Düngen sind sehr wirksame Mittel.

  • Vertikutieren: Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe in Längs- und Querrichtung eingeschnitten und der Boden belüftet. So werden nicht nur Moos und Unkräuter entfernt, sie werden außerdem in ihrer Entwicklung gestört. Wurzelunkräuter wie Klee, aber auch wurzelbildende Wildkräuter wie Löwenzahn lassen sich davon allerdings nicht wirklich beeindrucken, sie müssen mechanisch entfernt werden.

  • Düngen: Nach ein bis Wochen sollte dann gedüngt werden. Dünger führt dem Boden wichtige Nährstoffe zu, die der Rasen zum Wachsen braucht. Durch das vorherige Vertikutieren können diese besser in den Boden eindringen, die Rasenwurzeln stärken und die Unkräuter so verdrängen. Expert:innen empfehlen, den Vorgang drei- bis viermal im Jahr mit einem speziellen organischen Rasendünger zu wiederholen.

Samenunkraut im Rasen bekämpfen

Löwenzahn
Löwenzahn zählt zu den Samenunkräutern Foto: iStock/Orest Lyzhechka

Um Samenunkraut wie Ehrenpreis und Löwenzahn im Rasen zu bekämpfen, ist es wichtig, die gesamte Pflanze samt Wurzelwerk zu entfernen – sonst treiben diese neu aus. Samenunkraut sollten Sie daher möglichst früh bekämpfen, bevor es richtig Wurzeln schlägt und Samen bilden kann.

Am besten ist es, einmal pro Woche mit der Harke über den Rasen zu gehen, um das Samenunkraut vor der Blüte unschädlich zu machen. Bilden sich bereits Blüten, zum Beispiel gelb leuchtend wie beim Löwenzahn, können Sie diese auch einfach zwischendurch abzupfen, bevor sich die Samen verbreiten. Da Löwenzahn aber auch starke Wurzeln bildet, über die er sich weiterverbreitet, ist bei solchen Pflanzen langfristig nur eine Entfernung samt Wurzelwerk erfolgreich.

Ein weiterer Tipp:

Die Samen können viele Jahre im Boden überleben. Sie keimen unter der Erde nicht, weil sie kein Licht bekommen, schlummern dort aber – und können beispielsweise durchs Umgraben an die Oberfläche befördert werden. Umgraben sollten Sie daher besser unterlassen.     

Kriechendes Unkraut im Rasen vernichten

Viele Wurzelkräuter wie Gundermann, Giersch oder Vogelmiere bilden lange, auch teppichförmige Ausläufer im Boden, die Sie nach einer Weile nicht mehr kontrollieren und entfernen können. Daher ist bei diesen Pflanzen eine regelmäßige und effektive Bekämpfung besonders wichtig.

Man unterscheidet dabei in ein-, zwei- oder mehrjährige Unkräuter. Einjährige können Sie leichter den Garaus machen, Mehrjährige sind extrem hartnäckig und leider in der Überzahl. Um dem Wildkraut wirklich beikommen zu können, sollten Sie es vorher bestimmen. Hinweise geben die Blattform, aber auch Blütenfarbe und -form. 

Beispiele für häufige kriechende Unkräuter:

Name

Blattform

Blüte

Giersch (mehrjährig) 

spitz, dreigeteilt, gezackter Rand

flache weiße Dolden

Gundermann (mehrjährig)

rundlich bis herzförmig, behaart, gekerbt

blauviolette
Glockenblüten

Kriechender Hahnenfuß (mehrjährig)

dreizählig, gefiedert, gezähnt

fünfgeteilt, gelb

Kleine Braunelle (mehrjährig)

eiförmig, gekerbt

lilafarben, kelchförmiger Blütenstand

Weißklee (mehrjährig)

dreizählig, eiförmig, gezähnter Rand

weiß, kugelförmig

Wiesenklee/Rotklee (ein- bis zweijährig)

dreiteilig, gefingert

rot, kugelförmig

Vogelmiere (einjährig)

oval, spitz zulaufend

kleine, weiße Sternblüten

Hornkraut (ein- bis mehrjährig)

rund bis länglich

verschiedene Farben

Sie müssen aber nicht alle Wildkräuter auswendig lernen: Die Pflanzen lassen sich auch mit einer App auf dem Smartphone bestimmen. Meist macht man damit einfach ein Foto und die App sucht dann nach der entsprechenden Pflanze.         

Gundermann, Klee & Co. im Rasen vernichten: So geht’s

Ob Sie kriechendes Wildkraut wie Gundermann und Giersch bekämpfen, andere Wurzelunkräuter wie Schafgarbe oder Wegerich im Rasen vernichten oder tiefwurzelnden Unkräutern wie Löwenzahn den Garaus machen möchten: Wichtig ist, das Stadium der Ausbreitung zu kennen. Befindet sich der Pflanzenwuchs noch im Frühstadium, sollten Sie andere Methoden anwenden, als wenn das Unkraut schon großflächig angesiedelt hat.

Jäten: Unkraut mit der Hand entfernen

Grundsätzlich sollte die Pflanze mitsamt dem Wurzelwerk aus der Erde gezogen werden. Im Anfangsstadium können Sie kriechendes Unkraut einfach händisch jäten. Haben sich schon längere Wurzeln gebildet, ist – wie auch bei tiefen Pfahlwurzeln – das Ausstechen die beste Methode. Ansonsten könnten kleine Wurzelreste in der Erde verbleiben, die dann wieder austreiben. Besser ist es daher, einen Unkrautstecher einzusetzen.

Dabei handelt es sich um eine Schaufel mit länglicher Klinge, die V-förmig zuläuft. Es gibt auch Exemplare mit längerem Stiel und Greifarmen, die rückenfreundlicher sind. Mit beiden Varianten können Sie tief in die Erde eindringen und so alle Wurzeln herausheben. Doch das reicht noch nicht: Um auch die Ausläufer zu erwischen, müssen Sie diesen Verzweigungen folgen und auch diese ausstechen. Nach dem Regen ist das einfacher, da der Boden dann weniger hart ist. Im Handel wird das Werkzeug rückenschonend auch mit Verlängerung angeboten.

Bekämpfen von Unkrautflächen mit einem Vertikutierer

Hat sich das Kraut bereits ausgebreitet, holen Sie sich am besten maschinelle Hilfe. Mittels eines Vertikutierers bearbeiten Sie den Rasen zuerst mit einer Schnitttiefe von drei Zentimetern. Reicht das noch nicht, kann das Gerät auch vier oder fünf Zentimeter tief in den Boden dringen, um das Unkraut herauszuholen. Danach kehren Sie die Unkrautreste zusammen und entsorgen Sie – aber nicht auf dem Kompost, sondern in der Biotonne, einer Kompostieranlage oder auf der Mülldeponie.

Auf den offenen Stellen, an denen das Unkraut entfernt wurde, können nun frische Rasensamen ausgesät werden. So kann die Grasnarbe wieder dichter wachsen und es steht weniger Fläche für neues Unkraut zur Verfügung.

Die meisten einjährigen, kriechenden Unkräuter verbreiten sich auch über Samen, etwa Faden-Ehrenpreis oder Vogelmiere. Diese sollten Sie auch schnell und noch vor der Blüte durch wöchentliches Rasenmähen bekämpfen – sonst könnten die Samen beim Vertikutieren gegen mehrjährige Wildkräuter an die Erdoberfläche gelangen und keimen.

Ungräser wie Hirse im Rasen bekämpfen

Hirse (Gras)
Hirse sollte gejätet und ausgestochen werden, damit es sich nicht weiter ausbreitet Foto: iStock/Donald34

Die unerwünschten Gräser sterben zwar im Herbst ab. Aber die Samen verbleiben im Boden und keimen im nächsten Jahr wieder aus. Daher sollte die Pflanze vollständig entfernt werden. Dazu eignet sich im Frühstadium das händische Jäten und später das mechanische Ausstechen, durch das Sie die Ausbreitung verhindern können. Auch flaches Vertikutieren, bei dem die Messer den Boden nicht berühren, kann helfen: Dadurch werden die flachen Stängel aufgerichtet und können dann mit dem Rasenmäher abgemäht werden.

Um Hirse & Co. im Rasen zu bekämpfen, wird als Hausmittel Maisstärkemehl empfohlen. Der Tipp stammt aus den USA, die Proteine sollen die Wurzelbildung verhindern, so dass die Pflanze abstirbt. In Europa gibt es dazu aber kaum Erfahrungswerte. Expert:innen empfehlen daher, die Grasnarbe möglichst dicht zu halten und kahle Stellen mit frischer Rasensaat aufzufüllen, damit die Ungräser sich gar nicht erst ansiedeln, oder ansonsten die mechanischen Methoden zu nutzen.

Unkraut im Rasen vernichten: 2 Hausmittel, die am besten funktionieren

Neben den manuellen und mechanischen Methoden gibt es auch einige bewährte Hausmittel, die Sie gegen Unkräuter einsetzen können:

  1. Sauerklee & Co. mit Heißwasser bekämpfen: Mit kochendem, mindestens aber 95 Grad heißem Wasser können Sie Samen- und Wurzelunkräuter regelrecht verbrühen. Einfach einen Topf voll darüber gießen. Zuerst wird die Zellstruktur der Blätter zerstört, dann werden auch die Wurzeln angegriffen. Die Pflanze vertrocknet schließlich, stirbt ab und kann nach ein paar Tagen entsorgt werden. Bei einigen hartnäckigen Wildkräutern müssen Sie die Behandlung eventuell mehrfach anwenden. Vorsicht: Auch der Rasen leidet unter heißem Wasser. Es sollten also gezielt nur die Unkräuter begossen werden.

  2. Mit Holzkohleasche Moos, Löwenzahn & Co. im Rasen vernichten: Eine andere Möglichkeit ist es, Holzkohleasche oder Kaminasche auf die unliebsamen Gäste zu streuen. Der pH-Wert des Bodens wird dadurch leicht angehoben. Moos zieht sich durch die Anwendung dieses Hausmittels zurück. Geben Sie die Asche direkt auf das Blattwerk der Unkräuter, sorgen die enthaltenden Mineralien dafür, dass diese austrocknen. Manche Pflanzen sterben durch die wiederholte Anwendung ab, andere wie Löwenzahn werden sehr geschwächt.

Wirksam kann auch das Streuen von Kalk sein. Allerdings beeinflusst dieser den pH-Wert des Bodens – und außerdem lieben einige Unkräuter kalkhaltige Böden. Es ist also kein wirklich geeignetes Mittel.

Anders sieht es mit dem Einsatz einer Folie aus: Legen Sie einfach eine schwarze Folie auf die vom Unkraut durchsetzten Rasenbereiche und befestigen Sie diese zum Beispiel mit Steinen. So entziehen Sie den Pflanzen das Licht und sie sterben ab. Allerdings müssen Sie geduldig sein, weil der Prozess einige Monate dauert. Da auch der Rasen leidet, sich aber erholen kann, sollten Sie diesen dann düngen, besonders gut pflegen und mit frischer Saat auffüllen.

Achtung bei Essig und Salz

Vielleicht haben Sie auch schon gelesen, dass Sie die Pflanzen auch mit Essig oder Salz bekämpfen können. Das sollten Sie jedoch keinesfalls tun: Beide Mittel schädigen Tiere, Mikroorgansimen sowie das Bodenmilieu. Zudem können Ihnen von behördlicher Seite beim Einsatz von Essig gegen Unkraut empfindliche Geldstrafen drohen.

Unkraut im Rasen abzuflammen ist übrigens auch keine gute Idee: Damit brennen Sie auch den umliegenden Rasen weg und es besteht die Gefahr, dass die gesamte Fläche Feuer fängt oder sogar noch Schlimmeres passiert. Unkraut im Rasen zu vernichten ist mit dieser Methode zudem wenig effektiv, denn Wurzeln und Samen überleben im Boden.