Typische Symptome für Schlaflosigkeit
Schlafstörungen äußern sich mit typischen Symptomen. Wer gelegentlich nachts nicht zur Ruhe findet, leidet allerdings noch nicht unter Schlaflosigkeit. Erst wenn die Beschwerden über mindestens vier Wochen andauern, handelt es sich um eine krankhafte Insomnie.
Die häufigsten Symptome einer Schlafstörung sind Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen. Betroffene liegen trotz Müdigkeit im Bett, die Gedanken kreisen meist um ein bestimmtes, oft belastendes Thema und der Schlaf will nicht eintreten. Vor allem bei der seelisch-körperlichen Schlaflosigkeit sind die Probleme beim Einschlafen sehr ausgeprägt. Dabei sind neben den psychischen Ängsten vor einer weiteren schlaflosen Nacht auch körperliche Symptome bei Schlafstörungen wie ein erhöhter Puls, vermehrtes Schwitzen oder ein gesteigerter Blutdruck messbar. Je nach Ursache können Einschlafstörungen andere Symptome begleiten, etwa Schmerzen bei bestimmten Erkrankungen oder das Unruhegefühl beim Restless-Legs-Syndrom.
Schlaflosigkeit kann Depressionen auslösen

Zu den Symptomen der Schlafstörung gehören auch die Folgen, die die Schlaflosigkeit nach sich zieht. Betroffene fühlen sich tagsüber erschöpft, ihre Konzentrationsfähigkeit ist eingeschränkt. Eine häufige Folge: Probleme im Beruf. Menschen mit Schlaflosigkeit sind zudem häufig gereizt, fühlen sich matt und lustlos, wodurch sich auch Probleme im sozialen Umfeld, etwa mit dem Partner oder dem Freundeskreis ergeben können. Eine ausgeprägte, mehrere Monate andauernde Schlaflosigkeit löst bei manchen Menschen auch Depressionen aus, die Durchschlafstörungen weiter fördern.