Trotz Corona arbeiten? Was Söder plant!

Mit einem positiven Corona-Test muss man sich bislang isolieren und darf nicht zur Arbeit gehen. Diese Regel will Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nun ändern – aus diesem Grund!

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Obwohl die neuen Omikron-Untervarianten sich derzeit ausbreiten, will der bayerische Ministerpräsident die Corona-Regeln lockern: Corona-Infizierte sollen sich in Zukunft nicht mehr isolieren müssen und arbeiten gehen dürfen – unter einer Voraussetzung.

Söder: Corona-Positive ohne Symptome sollen arbeiten dürfen

Medienberichten zufolge hat sich Bayerns Regierungschef für eine entscheidende Lockerung der Quarantäne-Regeln ausgesprochen. Der Plan ist, dass Bayern gemeinsam mit Baden-Württemberg die Isolationspflicht für Corona-Infizierte anpasst: Wer keine Symptome hat, soll zur Arbeit gehen dürfen.

Corona-Pandemie ist laut Söder vorbei

Wie zuvor der Präsident der Ständigen Impfkommission (STIKO), Thomas Mertens, ist auch Söder der Meinung, dass die Pandemiephase vorbei sei: „Ich glaube, dass wir inzwischen in einer endemischen Phase sind durch das hohe Maß an Impfungen“, so der Ministerpräsident. Und: „Corona bleibt eine Herausforderung, aber es ist nicht mehr, wie es früher einmal war.“ Daher müsse die Quarantäne angepasst werden. Man bleibe aber vorsichtig und appelliere zum Impfen.

Aktuell sinkende Corona-Zahlen

Derzeit sinken die Corona-Zahlen – auch in Bayern, das nach dem Oktoberfest mit vielen neuen COVID-Fällen zu kämpfen hatte. Am 11.11.2022 meldete das RKI eine bundesweite 7-Tage-Inzidenz von 243,5. Donnerstag lag der Wert noch bei 262,3 und eine Woche zuvor bei 290,1. Die gefürchtete Herbstwelle ist aktuell also noch nicht in Sicht.

Ausbreitung neuer Omikron-Untervarianten

Dennoch warnen Expert:innen: Die neuen Omikron-Untervarianten BQ.1 und BQ.1.1 breiten sich in Deutschland weiter aus. Nach Meinung der europäischen Seuchenschutzbehörde ECDC werden sich die beiden Sublinien, die von der in den letzten Monaten grassierenden Variante BA.5 abstammen, in der nächsten Zeit durchsetzen und vorherrschend werden. Wie sich das auf das Infektionsgeschehen auswirken wird, ist noch unklar. Laut RKI sei bisher keine „Erhöhung der Krankenlast“ zu beobachten.