Trockene Haut
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- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Trockene Haut ist sehr häufig und tritt mit zunehmendem Alter verstärkt auf. Die Haut fühlt sich rau und spröde an. Begleitend treten Beschwerden wie Spannungsgefühle und Juckreiz auf.
Was ist trockene Haut?
Trockene Haut ist feinporig und blass, fühlt sich rau und spröde an und wird von Spannungsgefühlen, Schuppen und Juckreiz begleitet. Die Beschwerden verschlimmern sich bei trockener Heizungsluft und Kälte. Sie tritt vor allem ab dem 35. Lebensjahr auf und verstärkt sich im Alter.
Wenn Sie bei sich selbst trockene Haut feststellen, heißt das nicht gleich, dass eine Hauterkrankung vorliegt – vielmehr hängt die Trockenheit damit zusammen, welchen Hauttyp sie haben. Je nach Ausprägung kann trockene Haut jedoch von einem kosmetischen Problem zu einer Hauterkrankung werden, die mit einem erhöhten Leidensdruck für Betroffenene verbunden ist. Mögliche krankhafte Ursachen für trockene Haut sind Allergien, Neurodermitis oder Schuppenflechte.
Die drei Stufen trockener Haut

Trockene Haut geht auf einen Feuchtigkeitsmangel in der obersten Hautschicht, der sogenannten Hornschicht, zurück. Sinkt hier der Wassergehalt auf unter zehn Prozent, so tritt das typische Erscheinungsbild trockener Haut auf: stumpf, rau, schuppig, faltig. Als optimal gilt dagegen ein Wassergehalt zwischen 20 und 30 Prozent. Grundsätzlich gilt: Je geringer der Feuchtigkeitsgehalt der Haut, desto stärker ist die Haut insgesamt in ihren Funktionen eingeschränkt.
Ja nach Schweregrad der Beschwerden unterscheiden Hautärzte drei Stufen trockener Haut:
1. Leicht trockene Haut: die Haut ist leicht rau und spannt.
2. Trockene Haut: die Haut schuppt leicht, juckt und spannt.
3. Sehr trockene Haut: raue, rissige Haut verbunden mit starkem Juckreiz treten auf.
Die Haut – unser größtes Organ

Dabei übt die Haut verschiedene, wichtige Funktionen aus:
- Mit einer Fläche von zwei Quadratmetern und einem Gewicht zwischen drei und zehn Kilogramm bildet sie die Barriere gegenüber der Umwelt
- Sie schützt vor Krankheitserregern, Sonneneinstrahlung und anderen Umwelteinflüssen
- Die Haut bewahrt den Körper vor Austrocknung
- Sie ist die Haut für die Wärmeregulation verantwortlich
Je nach Temperatur erhöht oder verringert sich die Durchblutung in den Gefäßen der Haut. Der Körper kann so überschüssige Wärme abgeben, beispielsweise durch Schwitzen, oder den Verlust von Wärmeenergie verringern. Dann vermindert er die Durchblutung in den Gefäßen der Haut. Die Hautoberfläche kühlt ab, mitunter bildet sich die charakteristische „Gänsehaut“.
Die Haut ist auch ein Sinnesorgan, in deren Oberfläche sich Temperatur- und Berührungssensoren befinden. Sie dienen dem Schutz, aber auch der Interaktion, indem sie die eigene Umgebung „fühlbar“ machen. Unter UV-Strahlung bildet die Haut außerdem Vitamin D, das insbesondere für die Knochenbildung und -stabilität von Bedeutung ist.
Trockene Haut: Einer von 5 verschiedenen Hauttypen

Unabhängig von den Hautfunktionen unterscheidet der Hautarzt fünf verschiedene Hauttypen:
- empfindliche Haut
- fettige Haut
- trockene Haut
- normale Haut
- Mischhaut
Die sogenannte Mischhaut tritt am häufigsten auf. Die Haut von Menschen mit einer Mischhaut setzt sich aus verschiedenen Hauttypen zusammen. So treten zum Beispiel fettige Hautstellen in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) zusammen mit trockenen Stellen an den Wangen und Augenlidern auf.
Mit zunehmendem Alter steigt die Tendenz zu trockener Haut. Die häufigste Ursache für trockene Haut ist eine entsprechende genetische Veranlagung. Aber auch äußere Einflüsse, wie Heizungsluft, häufiger Kontakt zu gechlortem Wasser oder die Einnahme bestimmter Medikamente, können trockene Haut verursachen. Hier hilft eine pflanzliche Alternative wie zum Beispiel Hametum Wund- und Heilsalbe mit dem Wirkstoff Hamamelis.
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