Trinkplan

Neben einem Toilettenplan müssen Sie einen festen Trinkplan einhalten. Halten Sie darin fest, wann und wie viel Sie trinken. Ein akustisches Signal z.B. auf dem Smartphone kann Ihnen dabei helfen, sich an Ihren Trinkplan zu halten. Viele Menschen mit Harndrang trinken zu wenig, weil Sie befürchten, nicht rechtzeitig auf Toilette zu sein. Ausreichend Flüssigkeit ist aber nicht nur für die Gesundheit wichtig: Ein geringer Wassergehalt des Urins kann dazu führen, dass die Blasenschleimhaut von den stark konzentrierten Bestandteilen des Urins angegriffen wird. Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Blasenschleimhaut auf Dauer gereizt ist und sich die Beschwerden verschlimmern. Achten Sie darauf, vor jeder Mahlzeit ein bis zwei Gläser Wasser ohne Kohlensäure zu trinken. In den Phasen dazwischen können Sie zu Säften oder schwarzem Tee greifen. Auch Kaffee dürfen Sie in Ihren Trinkplan aufnehmen. Um in der Nacht nicht raus zu müssen, sollten Sie bestenfalls zwei Stunden vor dem Schlafengehen keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen. Vor allem Nieren-, Blasen- oder Brennnessel-Tee verstärken die Urinbildung. Auch bei sozialen Aktivitäten sollten Sie besser auf diese Getränke verzichten.