Tierhaare

Kuscheln und toben mit den haarigen Lieblingen ist nicht Jedermanns Sache. Denn Studien zufolge leidet inzwischen jeder Zehnte an einer Tierhaar-Allergie. Oft reicht schon der Kontakt mit einem Tierbesitzer aus und schon reiht sich eine Niesattacke an die andere. Kurioser Weise ist es aber nicht das Tierhaar an sich, welches die Reaktion auslöst, sondern der Speichel, Schweiß, Urin oder Talg des Tieres. All diese Stoffe bleiben mehr oder weniger am Tierhaar hängen und lösen teils heftige allergische Reaktionen aus. Die meisten Tierhaar-Allergiker reagieren auf Katzen am stärksten. Doch auch Hunde, Pferde oder Nagetiere können für Allergie-Schübe verantwortlich sein.
Allergische Reaktion, was tun? Verzichten Sie lieber auf Besuche bei Tierbesitzern. Sollten Sie allerdings selbst ein Haustier haben, auf das Sie nach einiger Zeit allergisch reagieren, sollten Sie dringend mit Ihrem Arzt sprechen. Leiden Sie unter akuter Atemnot, kann ein Asthma-Spray helfen. Ebenfalls sollten Sie mit einer Hyposensibilisierung versuchen, die Allergie in den Griff zu bekommen. Wenn all diese Versuche nicht wirken, so müssen Sie leider – auch wenn es schwer fällt – darüber nachdenken, ein neues Zuhause für Ihren Vierbeiner zu finden. Denn setzen Sie sich dauerhaft diesem Allergie-Risiko aus, kann die Lunge schwer geschädigt werden.