Therapie: Was tun gegen Schuppen?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei der Therapie von Schuppen ist entscheidend, was die Schuppen verursacht und wie stark die Schuppenbildung ist.
Häufig werden Schuppen nur als kosmetisch störend empfunden, müssen aus medizinischen Gründen aber nicht behandelt werden. Wer unter starker Schuppenbildung mit sichtbaren Ablagerungen auf der Kopfhaut leidet, erhält in der Apotheke spezielle Salizylsäure-haltige Lösungen mit Alkohol zum Auftupfen, welche die Schuppenablagerungen auflösen. Präparate mit Salizylsäure wirken bereits nach der ersten Anwendung, sind jedoch nicht für eine dauerhafte Anwendung geeignet.
Bei starker Schuppenbildung helfen außerdem Mittel mit Zinkpyrithion, das gleichzeitig gegen Pilze wirkt. Des Weiteren eignen sich zur Therapie von Schuppen und Juckreiz Mittel mit dem Wirkstoff Selendisulfid. Ihre Wirkung tritt etwa eine Woche nach dem Anwendungsbeginn ein. Sie wirken Schuppenlösend und gegen Schuppen-verursachende Pilze.
Gegen Schuppen verursachende Pilze wirken auch Präparate mit dem Wirkstoff Ketoconazol. Sie wirken nach der ersten Anwendung, sollten jedoch nur zwei Mal wöchentlich über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen angewendet werden, maximal jedoch sechs Monate.