Teppichböden

Aus der Serie: 8 Dinge, die wir alle zu selten waschen!

Wie oft darf ich ein Handtuch benutzen, bis es in die Wäsche muss? Hier erfahren Sie, welche Haushaltsgegenstände wann gewaschen werden sollten.

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Teppichböden sind perfekte Nährböden für Keime aller Art
Foto: Alamy

Die fusselige Oberfläche von Teppichböden ist ein perfekter Nährboden für Keime aller Art. Bakterien lieben nämlich rauen, warmen Untergrund, um sich fortzupflanzen. Kommt auch noch Feuchtigkeit, etwa bei einem Badezimmerteppich, hinzu, besteht sogar die Gefahr einer Einnistung von Schimmelpilzen. Diese geben gefährliche Giftstoffe ab. Werden sie über einen längeren Zeitraum hinweg eingeatmet, können sie Schäden an Leber, Niere und Lunge anrichten, Allergien und sogar Krebs auslösen. Kein Problem, denken Sie, bei Ihnen wird regelmäßig durchgesaugt? Das hilft leider nur bedingt. Wer schon einmal einen Flokati gesaugt hat, weiß, dass sich selbst größere Fussel dort gerne festsetzen und nur schwer entfernt werden können. Ähnlich verhält es sich mit Keimen. Sie sitzen meist tief in den Fasern und lassen sich von dort nur schwer entfernen. Selbst wenn Sie mit eingesaugt werden, können sich Spuren am Aufsatz festsetzen und so weiter in der Wohnung verteilt werden. Wirksamer ist eine Behandlung mit dem Dampfreiniger, da durch die heißen Temperaturen die Bakterien absterben. Tipp: Vermeiden Sie es nach Möglichkeit, mit Straßenschuhen über den Teppich zu laufen. Heruntergefallenes Essen, das auf einem Teppichboden landet, sollten Sie nicht mehr essen. Die sogenannte „5- Sekunden-Regel“ hat übrigens keinen Wert. Essen wird bereits ab der ersten Kontaktsekunde mit den Keimen des Bodens besiedelt.